Bewertung und Kritik zu
PUGS IN LOVE
Queer Week
12 - 15. Juni 2019
Maxim Gorki Theater, Berlin
Zum Inhalt: BERLIN’S QUEER PAST + PRESENT
1969–2019: Stonewall & Strafrechtsreform – LGBTIQ*-Bewegung & AIDSKrise – Mauer & Wiedervereinigung – Techno & Loveparade – Gentrifizierung & Remigration. Gemeinsam mit der »SIEGESSÄULE« fragen wir im Eröffnungspanel nach queerer Geschichte. Die Ausstellung Berlin′69 im Foyer entsteht in Kooperation mit dem Schwulen Museum (SMU) und mit Videoarbeiten von Sanni Est, Mateja Meded und Liz Rosenfeld. Im Studio entführt uns Regisseur Yony Leyser durch W(a)rm Holes auf eine politisch-persönliche Zeitreise. Das Queer Cabaret überfordert häppchenweise mit acht Soloshows transnationaler Alt- und Neuberliner*innen. Mareike Beykirch befragt Androiden aus Mitteldeutschland zu sozialer Herkunft und Sexualität. In Sidewalks nehmen uns queere Menschen mit auf Spaziergänge entlang ihrer Lebenswege.
Im Workshop Protestkultur queeren des PENG!COLLECTIVE werden aktivistische (Kunst-)Praktiken vermittelt. Um die Queerness von Disney-Bösewichten geht es in From Hell With Love von Isabella Sedlak & Ensemble. Die Literaturlegende Edmund White trifft in Prosa der Verhältnisse auf Jungautor Jayrôme Robinet. Den Abschluss bildet das Avantgarde-Electronica-Duo Hyenaz mit einem ekstatischen Konzert. Freigedreht wird jeden Abend im Foyer mit DJs der Berliner Clubszene. Die dritte Ausgabe von PUGS IN LOVE läutet Mitte Juni die Pride-Saison ein und beschließt die Spielzeit im Studio Я. Über den gesamten Festivalzeitram ist im Foyer die Archivausstellung Berlin'69 zu sehen. Im 50. Jahr nach Stonewall präsentiert das Schwule Museum (SMU) ausgewählte Dokumente der Zeitgeschichte!
TRAILER