Bewertung und Kritik zu
DAS FEST
von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov
Regie: Anne Lenk
Premiere: 20. Januar 2017
Deutsches Theater Berlin
Die Familie, sagt Thomas Vinterberg, gewinnt immer. Sie überdauert die Verbrechen, die sie begeht. An Flucht ist nicht zu denken. Die Sehnsucht nach Nähe treibt die Menschen zusammen, sie gebiert Ungeheuer, Unglück und nur manchmal Momente von Liebe und Geborgenheit. Helge Klingenberg, Vater von vier Kindern, feiert seinen 60. Geburtstag. Familie und Freunde sind angereist, Wiedersehensfreude mischt sich mit altbekannten Konflikten, es ist ein Familienfest wie viele – wäre da nicht der über allem liegende Selbstmord der Tochter Linda. Es wird aufgetischt und wie es die Tradition will, hält der älteste Sohn Christian aus diesem Anlass eine Rede. Er serviert dem Publikum eine Geschichte aus seiner Kindheit mit dem Titel: Vater nimmt ein Bad.
Regie: Anne Lenk
Bühne: Halina Kratochwil
Kostüme: Sibylle Wallum
Musikalische Leitung: Leo Schmidthals
Dramaturgie: David Heiligers
Meinung der Presse zu „Das Fest“ - Deutsches Theater Berlin
|