Bewertung und Kritik zu
GESPENSTER
von Henrik Ibsen
Regie: Thomas Langhoff
Premiere: 18. November 1983
Deutsches Theater Berlin
Zum Inhalt: Dass die Vergangenheit die Gegenwart beherrscht, die Toten die Lebenden, das ist das Thema von Ibsens Gespenster aus dem Jahr 1881. Jeder Versuch, dem Schatten des abwesenden, monströsen, namenlosen Vaters zu entkommen, bleibt für seine Witwe Helene Alving und ihren Sohn Osvald, einen Künstler, vergeblich und führt sie nur näher hin zum eigenen Unglück. Thomas Langhoff entdeckte in dem "Familiendrama in drei Akten" 1983 eine "Lach-Tragödie... zwei Generationen, nachdem die Kammerspiele von Max Reinhardt mit Ibsens Gespenstern eröffnet wurden: eine Aufführung, die uns Ibsens Stück neu, anders, fremd – also spielenswert, also anschauenswert macht." (Die Zeit)
Mit Inge Keller (Frau Alving), Ulrich Mühe (Osvald), Dietrich Körner (Manders), Kurt Böwe (Engstrand), Simone von Zglinicki (Regine)
Regie: Thomas Langhoff
Bühne / Kostüme: Pieter Hein
Musik: Uwe Hilprecht
Dramaturgie: Eva Nahke