Bewertung und Kritik zu
EMILIA GALOTTI
von Gotthold Ephraim Lessing
Regie: Michael Thalheimer
Premiere: 27. September 2001
Deutsches Theater Berlin
Zum Inhalt: Sie war ohne Zweifel eine der prägenden Arbeiten des deutschsprachigen Theaters der Nuller Jahre: Michael Thalheimers Inszenierung von Lessings Emilia Galotti. In Olaf Altmanns Bühne, mit Regine Zimmermann und Nina Hoss, Sven Lehmann und Ingo Hülsmann, Katrin Klein, Peter Pagel und Hennig Vogt stellte Thalheimer im September 2001 seine radikal entschlackte, konzentrierte Version des klassischen bürgerlichen Trauerspiels auf der Bühne des Deutschen Theaters vor. "Der bizarrste Lessing, den man je sah", schrieb die Zeit anlässlich der Premiere. "Man ist hypnotisiert. Man verliert jegliches Zeitgefühl. Eine Ewigkeit vergeht, und dann ist es erst kurz vor Neun" (Der Tagesspiegel).
Mit Regine Zimmermann (Emilia Galotti), Peter Pagel (Odoardo), Katrin Klein (Claudia), Sven Lehmann (Hettore Gonzaga), Ingo Hülsmann (Marinelli), Henning Vogt (Graf Appiani), Nina Hoss (Gräfin Orsina), Komparserie (Tänzer/innen)
Regie: Michael Thalheimer
Ausstattung: Olaf Altmann
Musik: Bert Wrede
Dramaturgie: Hans Nadolny