Bewertung und Kritik zu
LENZ
von Georg Büchner
Regie: Lilja Rupprecht
Premiere: 9. Dezember 2012
Deutsches Theater Berlin
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Zum Inhalt: 1778. Der junge Dichter Jakob Lenz wandert durchs Gebirge, auf dem Weg zum Pfarrer Oberlin, der ihn in sein Haus aufnehmen wird. Dort will Lenz zur Ruhe kommen, will nicht mehr dran denken, woher er kommt und wohin er zu gehen beabsichtigt. Doch Briefe von seinem despotischen Vater, Wiederbegegnungen mit Menschen, die ihn von früher kennen und die Abwesenheit des Pfarrers, der auf eine Reise muss, führen zu einem sich zusehends verschlechternden Geisteszustand.
Beklemmend intensiv beschreibt Georg Büchner die Verlorenheit und Einsamkeit eines entwurzelten Menschen und stützt sich dabei auf Quellen von Zeitgenossen des Schriftstellers Jakob Michael Reinhold Lenz, der 1792 nach Jahren der Verelendung tot auf einer Straße in Moskau aufgefunden wurde, und der als einer der bedeutendsten Vertreter des 'Sturm und Drang' gilt.
Regie: Lilja Rupprecht
Bühne: Anne Ehrlich
Kostüme: Pauline Hüners
Musik: Romain Frequency
Video: Moritz Grewenig
Dramaturgie: Anika Steinhoff