Bewertung und Kritik zu
DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN
von Sergej Prokofjew
Regie: Robert Carsen
Premiere: 9. Dezember 2012
Deutsche Oper Berlin
Zum Inhalt: Der Auftakt ist spektakulär: Nach einer kurzen Orchesterfanfare stürmt zu Beginn von Sergej Prokofjews DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN das Publikum die Bühne und streitet sich lauthals darüber, was für ein Stück nun gegeben werden soll. Die einen wollen Tragödien, die anderen rührselige Schmachtfetzen, und wieder andere bestehen auf sinnfreier Unterhaltung. Kein Wunder, dass sich die Besucher der Uraufführung am 30. Dezember 1921 bei dieser theatralischen Betriebsbesetzung unmittelbar an Geschehnisse in Folge der russischen Revolution erinnert fühlten – zumal auch die folgende Geschichte von der Liebe eines Prinzen zu drei Orangen immer wieder von Putschversuchen, Intrigen und dem Kampf um die Macht im Reich des Kreuzkönigs überlagert wird.
Musikalische Leitung: Nicholas Carter
Inszenierung: Robert Carsen
Bühne: Paul Steinberg
Kostüme: Buki Shiff
Licht: Peter Van Praet, Robert Carsen
Videokunst: Robert Pflanz
Chöre: Jeremy Bines
Choreografie: Philippe Giraudeau
Trailer „Die Liebe zu den drei Orangen“ - Deutsche Oper Berlin
Meinung der Presse zu „Die Liebe zu den drei Orangen“ - Deutsche Oper Berlin
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