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La fiamma

Bewertung und Kritik zu

LA FIAMMA 
Ottorino Respighi 
Regie: Christof Loy 
Premiere: 29. September 2024 
Staatsballett in der Deutschen Oper Berlin 

Zum Inhalt: Imposante Gesänge und kolossale Tableaux begleiten in Ottorino Respighis letzter großer Oper eine Geschichte um Intrigen, Machtkämpfe und eine Affäre zwischen Stiefmutter und Sohn. Umgeben von politischen Kämpfen verstricken sich die Figuren in persönliche Konflikte, die erbarmungslos in die Katastrophe münden und mit dem grausamen Ausgang auf dem Scheiterhaufen enden.

Für LA FIAMMA schuf Respighi eine Musik, die den Rahmen seiner illustrativ anmutenden »Trilogia romana«, für die er heute im Konzertsaal bekannt ist, weit überdehnt. Dennoch bleibt der Komponist im Kern seiner schillernden Klangsprache treu – das Ergebnis ist ein musikalisches Amalgam aus französischem Impressionismus, Einflüssen russischer Musik und klassizistischer Verarbeitung italienischer Renaissancemusik. Dabei erinnern der archaische Stoff und die ausladenden Dimensionen des Opernepos an den zeitgleich zur Entstehungszeit an Popularität gewinnenden Monumentalfilm, womit LA FIAMMA einen Nerv der Zeit traf und bald nach der Uraufführung internationale Erfolge feierte. Im Lauf der Jahrzehnte geriet das Werk ins Hintertreffen, doch rühmte der renommierte Kritiker und Musikwissenschaftler Paolo Isotta LA FIAMMA noch 2015 als einzigartige Symbiose aus Historismus und Modernität, die einen Platz unter den musikdramatischen Meisterwerken des 20. Jahrhunderts beansprucht.

Musikalische Leitung: Carlo Rizzi
Inszenierung: Christof Loy
Bühne: Herbert Murauer
Kostüme: Barbara Drosihn
Licht: Fabrice Kebour
Chöre: Jeremy Bines
Einstudierung des Kinderchors: Christian Lindhorst
Dramaturgie: Konstantin Parnian

4.0 von 5 Sterne
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Frau mit Hexen-Gen
1 Monat her.
Kritik

''Irre Handlung, irre Musik!! Es gibt kaum leise also besinnliche(re) Stellen, zumeist singen sie alle laut mit voller Kraft voraus. Das hierfür hochextrem geschulte Personal stand dem italienischen Stardirigenten Carlo Rizzi vollumfänglich zur Verfügung; das Orchester der Deutschen Oper Berlin musizierte in erwartbarer Bestform.

Die Inszenierung Loys begnügte sich mit einer irgendwie abstrakt wirkenden In-die-Gegenwart-Versetztheit, wollte sich demnach "gesellschaftspolitisch" nirgendwo festlegen.

Herbert Murauer hatte die Saaltäfelung der DOB auf seiner zweietagigen Cinemascope-Bühne (erste Handlungshöhe nach drei Treppenstufen, zweite Handlungshöhe nach weiteren vier Treppenstufen) fortgesetzt; die obere Querleinwand zeigte ab und zu eine schöne grüne wilde Wiese, und von links und rechts wurde die Aktionsfläche über den unteren drei Treppenstufen immer wieder mal von herein und heraus fahrenden Saaltäfelungsbarrieren abgeschirmt.

Barbara Drosihn kreierte zeitlose Kostüme in Schwarz, wobei Silvanas Kleid fast wie das Kleine Schwarze von Coco Chanel aussah, nur dass es kniebedeckter also doch dann unauthentisch war.'' schreibt Andre Sokolowski am 30. September 2024 auf KULTURA-EXTRA

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