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    20 Jahre Staatsballett Berlin

    Bewertung und Kritik zu

    20 JAHRE STAATSBALLETT BERLIN 
    Musikalische Leitung: Maria Seletskaja 
    Premiere: 7. Juli 2024 
    Staatsballett in der Deutschen Oper Berlin 

    Zum Inhalt: Das Staatsballett Berlin wird 20 Jahre alt – Anlass genug, um zu einer glanzvollen Gala einzuladen und gemeinsam mit den Tänzer*innen, Gästen und dem Berliner Publikum zu feiern. Seit der Gründung 2004 ist viel passiert: etwa 2000 Vorstellungen hat das Ensemble vor mehr als 2 Mio Zuschauer*innen getanzt, 95 Premierenabende, davon viele Mehrteiler, gelangten auf die Bühne. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat das Ensemble ein umfangreiches und diverses Repertoire von romantisch klassisch bis radikal modern auf den Bühnen der drei Berliner Opernhäuser und an anderen Spielorten präsentiert. All das gilt es zu feiern – vor allem aber die Ballettkunst und die Menschen, die sich von ihr berühren lassen. In beliebten Galastücken wie George Balanchines Tschaikowsky-Pas-de-deux, getanzt von Iana Salenko und Murilo de Oliveira, und auch William Forsythes In the Middle, Somewhat Elevated , erstmals mit Polina Semionova und Martin ten Kortenaar, zeigen die Solist*innen ihr Können. Einen Auszug aus dem Publikumserfolg Caravaggio von Mauro Bigonzetti tanzen Elisa Carrillo Cabrera und Giovanni Princic. Erstmals zu sehen sein wird Skew-Whiff, ein rasantes Stück von Sol León und Paul Lightfoot,  das auf humorvolle Weise mit verschiedenen Arten der Fortbewegung experimentiert. Neu für das Staatsballett ist auch   Aria , ein geheimnisvoll verschlungener Pas de deux des Briten Douglas Lee, getanzt von Ksenia Ovsyanick und David Soares.

    In dem Werk COME BACK von Samantha Lynch , die in den letzten Jahren als Choreographin entdeckt wurde, erkunden fünf Tänzer*innen eine bewegliche Box aus Holz. Außerdem kreiert Intendant Christian Spuck eine Miniatur für sechs Tänzer*innen zu Musik von Ludwig van Beethoven. In großen Gruppen-Szenen aus dem Repertoire tritt das gesamte Ensemble in Erscheinung. Zusätzlich beehren zwei bekannte Weggefährten den Abend: Dinu Tamazlacaru und Marian Walter, beide ehemalige Erste Solotänzer, die über 20 Jahre die Kompanie prägten, präsentieren ihr Können zu diesem festlichen Anlass. Außerdem verabschiedet sich Elisa Carrillo Cabrera, langjährige Erste Solotänzerin des Staatsballetts Berlin, an diesem Abend von Ensemble und Publikum. 

    Moderiert wird die Gala von Petra Gute  und Christian Spuck , die musikalische Leitung des Orchesters der Deutschen Oper Berlin übernimmt Maria Seletskaja , einst selbst Solotänzerin im Ensemble des Staatsballetts Berlin und heute gefragte Dirigentin. Im Anschluss sind alle Gäste zu einem gemeinsamen Ausklang des Abends im Foyer der Deutschen Oper Berlin eingeladen. Wer vorab Anekdoten und Hintergründe aus den letzten 20 Jahren erfahren möchte, hat in einer Sonderausgabe des Ballettgesprächs am Vormittag mit dem ehemaligen Regierenden Bürgermeister Berlins und langjährigen Freundeskreis-Vorstandsmitglied, Klaus Wowereit, der ehemaligen Betriebsdirektorin und kommissarischen Intendantin des Staatsballetts, Dr. Christiane Theobald, Tanzjournalistin Dr. Dorion Weickmann und den langjährigen Ensemble-Mitgliedern Polina Semionova, Bettina Thiel und Michael Banzhaf sowie Christian Spuck dazu Gelegenheit.

    4.0 von 5 Sterne
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    Schwelgt im Repertoire und endet mit Highlights
    2 Monate her.
    Kritik

    Highlights und kleine Kabinettstücken wurden präsentiert, die Auswahl schwelgte in den großen Klassikern, gleich 2x wurden Auszüge aus dem „Schwanensee“ präsentiert, der immer binnen Minuten ausverkauft sei, wie sich Spuck freute. Manches wurde auch extra für diesen Abend einstudiert und produziert wie die „Beethoven“-Variation des Hausherrn oder ein siebenminütiger Film-Rückblick des Ex-Tänzers Vladislav Marinov, mit dem das Publikum nach der Pause wieder begrüßt wurde.

    Nach einem etwas zu einseitig auf das klassische Repertoire beschränkten ersten Teil nahm die Gala in der zweiten Hälfte noch richtig Fahrt auf. Ein Höhepunkt folgte auf den nächsten und die Vielfalt des Tanzes wurde präsentiert. Polina Semionova hatte einen kurzen Auftritt mit „In the Middle, somewhat elevated“ aus dem aktuellen William Forsythe-Abend, den Spuck mit einer Anekdote aus seiner Jugend einleitete. Aus Wien war eine ebenso lustige wie mitreißende Arbeit von Sol León und Paul Lightfoot zu Gast: „Skew-Whiff“, was so viel wie „windschief“ bedeutet, ist eine heitere kleine Choreographie zu einer Rossini-Opernouverture. Dinu Tamazlacaru (bis 2021 im Ensemble und auf dem Bild zu sehen) kam noch einmal mit seiner Jaques Brel-Clownerie „Les Bourgeois“ auf die Bühne und Elisa Carrillo Cabrera verabschiedete sich nach fast zwei Jahrzehnten mit Marco Goeckes „Tué“ vom Berliner Publikum.

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