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    Kaiser & Plain: Wir haben auch Gefühle

    Bewertung und Kritik zu

    WIR HABEN AUCH GEFÜHLE 
    Musikcomedy
    Regie: Kaiser & Plain
    Premiere: 12. August 2020 
    BKA Theater Berlin 

    Zum Inhalt: Kaiser & Plain entdecken ihre Gefühlswelt: große Gefühle, Wechselbäder der Gefühle und sogar atemberaubende Gefühlsachterbahnen. Hierbei fragen sie sich verdutzt, ob diese mannigfaltigen Gefühle schon immer da waren? Oder woher kommen die plötzlich alle um die Ecke? Wer von den beiden hat mehr Gefühle, wer die schöneren? Wer kann sie am besten ausdrücken? Kann man zu viele Gefühle haben, und, wenn ja, was macht man dann mit dem überschüssigen Ballast? Sind wir nicht alle ein bisschen Rosamunde Pilcher?

    Und jetzt, wo die wahrlich gemischten Gefühle nun schon einmal da sind, was sollen Kaiser & Plain damit anfangen? Natürlich in ein Programm packen, denn Emotionen lassen sich am besten mit Musik transportieren.

    Liebe, Eifersucht, Melancholie, Stolz, Angst, Hass, Abneigung… Alle Gemütslagen werden unter die Lupe genommen. Das Musikcomedy-Duo singt und plaudert aus dem Herzen und aus dem Nähkästchen ihres überaus reichen Gefühlslebens, seiner scharfen Beobachtungen und des Hörensagens. Das Publikum kann live erleben, wenn Glückshormone und Stresshormone ihre Kämpfe ausfechten.

    TRAILER

    2.0 von 5 Sterne
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    Zwischen Zickenkrieg und Sentimentalität
    3 years ago
    Kritik

    Als erste Produktion vor Live-Publikum nach dem Lockdown und zugleich als Live-Stream ist das Musikcomedy-Duo Kaiser & Plain im Kreuzberger BKA Theater zu erleben.

    Als Running-Gag zieht sich der Zickenkrieg der beiden zwischen allen Songs durch den Abend. Dieses Motiv ist von vielen anderen Kleinkunst-Duos bekannt und wirkt im Lauf der knapp zwei Stunden ermüdend, da die Sticheleien sich bald zu sehr ähneln.

    Der Zickenkrieg passt auch nicht zu den diesmal ungewohnt sentimentalen, fast schon kitschigen Songs, die immer wieder in das neue Programm eingestreut sind. Am authentischsten wirkt der Abend bei dem Solo von David Kaiser, bei dem er ein starkes queeres Statement für eine bunte Gesellschaft abgibt.

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    1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
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