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    Kaiser & Plain: Besetzungscouch

    Bewertung und Kritik zu

    KAISER & PLAIN: BESETZUNGSCOUCH 
    Musikcomedy & Chanson
    Regie: Rainer Rubbert 
    Premiere: 16. Januar 2019 
    BKA Theater Berlin 

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    Zum Inhalt: Kaiser & Plain möchten noch berühmter werden, die ganze Republik – und am liebsten die ganze Welt – erobern. Hierfür ist ihnen jedes Mittel recht, und bekanntlich findet ja so manche Karriere ihren Anfang in der Waagerechten. Aber abgesehen davon, dass Theaterchef*innen in Zeiten von #MeToo vorsichtiger geworden sind, können Kaiser & Plain nach vier Jahren hartem Tour-Leben quer durch Deutschland (und ganz ohne Detox-Kuren) nicht mehr damit rechnen, auf eine Besetzungscouch eingeladen zu werden; die Tür zum Chefbüro bleibt zu.

    Doch da kommt der Anruf aus Las Vegas… Werden die beiden enden wie Siegfried & Roy oder wird Frau Plain wie Barbra & Céline die Solokarriereleiter erklimmen? Was müsste sie hierfür von ihrem Körper opfern?

    Musikalische Leitung und Regie: Rainer Rubbert
    Choreographie: Moritz Piefke
    Kostüm: Rafael Moratschke 

    3.5 von 5 Sterne
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    Wut gegen Übergriffe und Malediva-Melancholie
    5 Jahre her.
    Kritik
    Die stärksten Passagen hat das dritte Musikkabarett-Programm des Duos Kaiser & Plain am Ende: Die Wut, mit der Virginia Plain gegen die #metoo-Übergriffe auf den Besetzungscouches ansingt, die so lange zum Film- und Theaterbusiness dazugehörten, bleibt in Erinnerung. Ihr kraftvolles „Nein heißt Nein“ hallt nach. Ein zweiter Glanzpunkt des Abends ist der melancholische „Malediva“-Song „Dageblieben“ über die Höhen und Tiefen einer Beziehung und das Festhalten und Weiterkämpfen. Dieser Song von Kaiser & Plain, zwei Newcomer*innen der Berliner Kleinkunstszene, ist auch eine Hommage an das großartige „Malediva“-Duo, das leider nicht mehr auf die Bühne zurückkehren wird. Im Stil von „Malediva“ oder „Pigor & Eichhorn“ frotzeln und sticheln sich Virginia Plain und ihr Partner David Kaiser durch den Abend. Die Pointen geraten ihnen dabei aber – gemessen an den großen Vorbildern – oft zu gewollt und platt. Einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt dieser Abend, weil die sächselnde Virginia Plain keinerlei Berührungsängste kennt und ihrem Publikum zu oft allzu nah auf die Pelle rückt. Es ist auch nicht ersichtlich, warum ihr Kollege David Kaiser die kleine BKA-Bühne im Kreuzberger Dachgeschoss ohne jeden dramaturgischen Grund sinn-, respekt- und geistlos zuqualmt. Weiterlesen
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