Bewertung und Kritik zu
CAFÉ POPULAIRE
von Nora Abdel-Maksoud
Regie: Nora Abdel-Maksoud
Premiere: 27. April 2018
Theater Neumarkt Zürich
Eingeladen zum Schweizer Theatertreffen, zum Festival Radikal Jung am Münchner Volkstheater und zu den Berliner Autorentheatertagen (2019)
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Zum Inhalt: "If you want to make the world a better place, take a look at yourself, and make a change“, singt der King of Pop in Svenjas Lieblingslied. Svenja ist Hospiz-Clown und betreibt einen V-Log, über den sie ihren ‚Humornismus‘ verbreitet – eine Mischung aus Humor und Humanismus, mit der sie die Kleinstadt Blinden zu einem besseren Ort machen möchte. Online hat Svenja acht Follower, im real life hört ihr nur noch Püppi zu. Die älteste Hospizpatientin annonciert im Netz nach einem bolschewistischen Stahlarbeiter, während Svenja sich mit ihrem Unterhaltungsprogramm beim Gasthaus zur Goldenen Möwe bewirbt und Aram – Dienstleistungsproletariat – sich um alles kümmern muss, für das sich die wohlstandsverwöhnten Blindener zu fein sind. Deshalb ist Aram in den Augen des Dons Abschaum. Aber wer zur Hölle ist eigentlich dieser ominöse Don und woher kommt er auf einmal? In seiner Anwesenheit wird Svenja ausfällig gegenüber der Unterschicht. Verbotene Worte wie ‚Asiproll‘ brechen einfach aus ihr heraus. Wie kann ein Gutmensch nur so etwas sagen? Als Svenjas Klickzahlen durch den Don unverhofft ansteigen, muss sie sich entscheiden, wie sie mit dem „Man in the Mirror“ umgehen soll, der ihr böse Gedanken einflüstert.
Mit: Marie Bonnet , Martin Butzke, Simon Brusis, Hanna Eichel, Maximilian Kraus, Miro Maurer, Sarah Sandeh, Pablo Wintsch, Mikkel Rykart
Text und Regie: Nora Abdel-Maksoud
Bühne und Kostüme: Moïra Gilliéron
Musik: Enik
Dramaturgie: Inga Schonlau
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