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    SPIELPLAN & KARTEN

    Schwestern

    Bewertung und Kritik zu

    SCHWESTERN 
    Monolog nach Drei Schwestern von Anton Tschechow
    Regie: Leonie Böhm 
    Online-Premiere: 15. April 2021 
    Schauspielhaus Zürich 

    Zum Inhalt: «Weg hier!» ist das Mantra von Tschechows «Drei Schwestern» und ihren Nächsten – und trotzdem geht am Ende des Stücks niemand. In «Schwestern», der neuen Zürcher Version, geht nun eine, raus aus allem. Regisseurin Leonie Böhm und Schauspieler Lukas Vögler entwerfen mit einer feinen Skizze, die das Ende des Stücks weiterdenkt, einen eindringlichen Monolog über das Aussteigen aus schalen Lebensentwürfen und die Zerstörungskraft, die unter der eigenen Passivität schlummert. Die Live-Kamera aus dem Pfauen wird zur intimen Zeugin einer Trennung. Doch dann schürt die eigene Verwundung das innere Feuer und wird zum Sprungbrett für eine neue Zukunft jenseits von fremden Rollenzuschreibungen und vorgeprägten Gefühlen, die wir uns manchmal umlegen wie Schnittmuster.

    Mit Lukas Vögler

    Inszenierung: Leonie Böhm
    Bühne: Sören Gerhardt
    Kostüme: Zahava Rodrigo
    Musik: Lukas Vögler
    Dramaturgie: Fadrina Arpagaus / Bendix Fesefeldt

    1.0 von 5 Sterne
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    Monolog vor zähnefletschendem Panther
    3 Jahre her.
    Kritik
    Nur der Souffleur, der Kamera-Mann und ein überdimensionaler, zähnefletschender Panther sind mit Lukas Vögler auf der Bühne. Inspiriert von Schlüsselbegriffen aus Anton Tschechows „Drei Schwestern“-Klassiker performt er seinen einstündigen Monolog über Einsamkeit, das Abschiednehmen und die Arbeit. Immer wieder nimmt der Schauspieler Kontakt zum Souffleur und zum Kamera-Mann auf, spricht das abwesende Publikum direkt an, sucht Halt in einem unterspannt dahinplätschernden Solo. Ganz zum Schluss bietet der belanglose Abend immerhin noch einen Schauwert: Vögler krabbelt in das Maul der Raubtier-Attrappe, deren Augen beginnen zu leuchten, vom Band ertönt die Rammstein-Ballade „Ohne Dich“. Dies ist der zweite Song des Abends, zuvor legte Vögler in wallender Toga eine Tanz-Einlage zu einer von ihm selbst vertonten Version des berühmten „Der Panther“-Gedichts von Rainer Maria Rilke auf die Pfauen-Bühne. Weiterlesen
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