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Der arme Matrose

Bewertung und Kritik zu

DER ARME MATROSE 
mit Musik von Darius Milhaud, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Dmitri Schostakowitsch
Regie: Tomo Sugao 
Premiere: 14. Mai 2021 
Mainfranken Theater Würzburg

Zum Inhalt: Ein Mann auf dem Heimweg aus der Fremde. Er hat nichts begangen, dass er Menschen sollte scheuen. Daheim wartet seine Frau seit fünfzehn Jahren auf die Heimkehr ihres verschollen geglaubten Mannes. Der Vater mag den Mann an der Seite seiner Tochter nicht. Was nützt die Liebe, hat man nicht auch Gold beineben? Er sinnt auf den Tod des Schwiegersohns. Dass der Nachbar ebenfalls ein Auge auf die Tochter geworfen hat, kommt ihm sehr zupass. Wie durch ein Wunder steht der verschollen Geglaubte eines Tages vor der Tür. Der Frau, die ihn nicht erkennt, gibt er sich als ein Freund aus und erzählt, dass ihr Mann bald heimkommen werde. Dieser habe in der Fremde kein Glück gehabt, während er, der Freund, zu Reichtum gekommen sei. Sie gewährt dem Fremden Unterschlupf und schmiedet, vom Vater angestachelt, einen finsteren Plan ...

Roberto Ortiz (Der Matrose / Florestan / Tenor)
Silke Evers (Seine Frau / Leonore / Sopran)
Kosma Ranuer (Ein Freund / Pizzarro / Bassbariton)
Igor Tsarkov (Ihr Vater / Rocco / Bass)
Philharmonisches Orchester Würzburg

Musikalische Leitung: Enrico Calesso
Regie: Tomo Sugao
Bühnen- und Kostümbild, Video-Setting: Paul Zoller
Sounddesign: Tobias Heß
Filmteam: Steffen Boseckert / Mindcore Productions
Dramaturgie: Berthold Warnecke

5 von 5 Sterne
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Hammermörderinnensplatter
3 Jahre her.
Kritik
''Silke Evers spielt und singt die Hammermörderin, die sich weit vor ihrer so krassen Negativentwicklung showbuisinessmäßig beweisen wollte. Roberto Ortiz ist als Titelheld zu sehen und zu hören; zweimal stimmt er auch dann je ein orchestriertes Liedlein aus der Winterreise von Franz Schubert an, ja und das passte wie die Faust aufs Auge. Kosma Ranuer brilliert als sex- und mordsüchtiger Braut- und Bräutigamverfolger; zusätzlich stachelt er als Pizarro aus dem Beethoven-Fidelio auch noch die kriminelle Energie des Vaters von der Braut bedenklich an. Und Igor Tsarkov kann als Vierter in dem bandengleichen Unmenschenquartett, wo er den Brauterzeuger mimt, auch noch beim Aufsingen von Lorcas De profundis (aus der Sinfonie Nr. 14 von Schostakowitsch) zusätzliche Hochbegeisterungspunkte einheimsen.  Fazit: Das Video ist ein Wurf! Anschauen, anhören!! Weitersagen!!!!!'' schreibt Andre Sokolowski am 15. Mai 2021 auf KULTURA-EXTRA
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