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Monster

Bewertung und Kritik zu

MONSTER 
von Kurt Palm
Regie: Christina Tscharyiski 
Premiere: 5. November 2019 
Theater Rabenhof, Wien 
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Zum Inhalt: Zwischen Schlagerseligkeit und Trachtenglück findet ein lesbisches Vampirpärchen den wahren Horror nicht in den dunklen Tiefen des Rottensees, sondern in der gemütlichen Seele Österreichs. Doch damit nicht genug: Ein abgetrennter Frauenfuß und das Hinterbein eines Hundes sind die Auslöser für die verzweifelten Ermittlungen des Polizisten Alfons Stallinger, die ihn vom örtlichen Strandbad über ein Flüchtlingsheim und ein Seebühnenkonzert in die Groteske des heimischen Politsumpfes führen.

Mit: Eva Mayer, Bettina Schwarz, Christoph Krutzler und Richard Schmetterer

Regie: Christina Tscharyiski
Bühne: Jenny Schleif
Musik: Romantic Slivo featuring Valentin Eybl

3.0 von 5 Sterne
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"Ja, ja, mhm, ja..."
5 Jahre her.
Kritik
''Kurt Palm, ein Außenseiter der österreichischen Literatur- und Theaterszene, hat seinem erfolgreichen Roman Bad Fucking von 2010 im Mai dieses Jahres ein Sequel folgen lassen. Für das in einem Gemeindebau untergebrachte Theater Rabenhof, das schon verschiedenen Bestimmungen zugeführt wurde, haben der Dramaturg Fabian Pfleger und die Regisseurin Christina Tscharyiski eine Bühnenfassung von Monster erstellt. Vier Freaks – Eva Mayer, Bettina Schwarz, Christoph Krutzler und Richard Schmetterer – sprechen den teils parodistischen, teils poppigen Text, nur ab und zu dialogisch aufgelöst, im fliegenden Wechsel unter Windungen und Verrenkungen. Ergänzt werden sie durch einen Musiker und einen Sänger – Valentin Eybl und Robert Slivovsky alias Romantic Slivo –, die in einer Steckerlfisch-Bude neben einer gemalten Kulisse, einem von Bergen umgebenen See, hocken. Lustig ist das nur in Maßen, etwa wenn eine Journalistin eine Ministerin interviewt, nie zuhört und pausenlos „ja, ja, mhm, ja...“ murmelt. Aber wer zum Beispiel den Humor von Niki Lists Filmen goutiert, mag auch Monster komisch finden und die Anspielungen auf Flüchtlinge für politischen Tiefgang halten. Man kann auch zu der Meinung gelangen, dass die Erste Allgemeine Verunsicherung komischer war. Aber vielleicht sind solche Vergleiche unfair.'' schreibt Thomas Rothschild am 6. November 2019 auf KULTURA-EXTRA
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