Bewertung und Kritik zu
DIE ZUKUNFT REICHT UNS NICHT (KLAGT, KINDER, KLAGT!)
von Thomas Köck
Regie: Thomas Köck & Elsa-Sophie Jach
Premiere: 9. November 2017
Schauspielhaus Wien
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Zum Inhalt: Eine Nacht in ferner Zukunft, dort: ein schlafloses Kind vor einem Bildschirm. Auf dem Screen eine Reportage über vergangene Zeiten. Archäologen haben eine spektakuläre Entdeckung gemacht. Tief vergraben im Wüstensand stießen sie auf ein seltsames Bündel von Blättern, auf Dokumente einer längst untergegangenen Kultur. Aber die Wissenschaftler können dieses prähistorische Buch nicht lesen. Es ist in einer Sprache verfasst, die in keiner Weise mit irgendeiner bisher bekannten verwandt ist. Wie ließe sich ein Text, der so viel Aufschluss über eine fremde Kultur geben könnte, bloß übersetzen? Schließlich finden die Forscher eine Frau, die vielleicht als letzte noch Lebende das Buch lesen kann. Kettenrauchend beginnt die alte Dame von der Vergangenheit zu berichten, schmunzelnd erzählt sie von einer anderen Welt. Von einer Kultur, die keine Differenz zwischen Zukunft und Gegenwart oder Vergangenheit kennt. Sie beschreibt einen Kosmos der Gleichzeitigkeit. Außerdem eine Gesellschaft, in der die Helligkeit das höchste Gut ist, die der unstillbare Drang nach Licht aber auch an den Rand des Unterganges führt. Führen wird? Oder doch schon geführt hat? Über welche Zeit und welche Kultur redet die Kettenraucherin eigentlich gerade?
Mit Sophia Löffler und Chor: Mona Abdel Baky, Nils Arztmann, Hanna Donald, Nathan Eckert, Lena Frauenberger, Alexander Gerlini, Ljubica Jaksic, Daniel Kisielow, Anna Kubiak, Rhea Kurzemann, Cordula Rieger, Karoline Sachslehner, Gemma Vanuzzi, Juri Zanger Regie: Zino Wey
Regie: Thomas Köck & Elsa-Sophie Jach
Bühne: Stephan Weber
Kostüme: Giovanna Bolliger
Dramaturgie: Anna Laner
Regieassistenz: Gabriel Zschache
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