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    Hans Otto Theater Potsdam
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    Die Mitwisser

    Bewertung und Kritik zu

    DIE MITWISSER
    von Philipp Löhle
    Regie: Marc Becker 
    Online-Premiere: 2. Mai 2020 
    Hans Otto Theater Potsdam 

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    Zum Inhalt: Begeistert präsentiert Theo seiner Frau Anna die neueste Anschaffung – Herrn Kwant. Diese Person steht ihm nach Zustimmung zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen jederzeit uneingeschränkt zur Verfügung. Herrn Kwants Dienste eröffnen fantastische Möglichkeiten, denn er weiß das Wetter von morgen, was genau vor 100 Jahren geschah, welches Produkt dem Paar den besten Kaffee zubereitet oder wann für ihren Kinderwunsch der ideale Zeitpunkt gekommen ist. Auch seine Arbeit am Institut des allgemeinen Wissens erledigt Theo mit Herrn Kwants Hilfe nun viel effizienter. Bald haben immer mehr Menschen einen solch nützlichen Begleiter. Als Theo jedoch seinetwegen Job und Frau verliert, sieht er die Geschehnisse schlagartig mit neuen Augen. Er ist entschlossen, den Kampf gegen die zunehmende „Kwantifizierung“ aufzunehmen – aber wie wird sein Umfeld darauf reagieren?

    Autor Philipp Löhle (Jahrgang 1978) kreiert in diesem Stück ein analoges Paralleluniversum und treibt rasant und bissig das Thema Big Data und Co. auf die Spitze. Regisseur Marc Becker, der zuletzt „Viel gut essen“ auf die Potsdamer Bühne brachte, inszeniert die aberwitzige Geschichte in der Reithalle.

    Regie: Marc Becker
    Bühne: Harm Naaijer
    Kostüme: Alin Pilan
    Dramaturgie: Bettina Jantzen

    TRAILER

    2.0 von 5 Sterne
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    Das Hans Otto Theater enttäuscht mit einer recht konventionellen Regie
    3 years ago
    Kritik
    ''Was hätte aber aus der recht dünnen Vorlage nicht für eine Theaterinszenierung werden können. Von Digitalisierung will die Regie aber scheinbar nichts wissen. In einem ranzigen 50er-Jahre Setting mit Mustertapete und Holzverkleidung muss Arne Lenk als Spießbürger mit Schnauzbart umher chargieren. In kleinen musikalischen Zwischenstücken werden zur Ukulele alte und neue Protestsongs gesungen. Einen langhaarigen, Rollkragenpullover tragenden und den Fortschritt verweigernden Nachbarn (David Hörning) ohne Kreditkarte gibt es auch noch. Dazu kommt eine Identitäts- und Beziehungskrise Theos, die durch Herrn Kwant (Jacob Keller) nur noch vergrößert wird. Arnes Frau (Alina Wolff) besorgt sich irgendwann ihren eigenen Herrn Kwant, der ihr nach Auswertung aller persönlichen Daten wissenschaftlich unterlegt verklickert, dass das Paar eh nie zueinander gepasst hat. Der digitale Mitwisser also. Da steckt die eigentliche Kritik des Stücks. Zur verstaubten Bühneneinrichtung kommt eine recht konventionelle Regie, die an einer modernen Bearbeitung des Stücks keinerlei Interesse zeigt und selbst komödiantisch nicht viel beizutragen weiß. So dümpelt die Inszenierung relativ uninteressant seinem vorhersehbaren Ende zu und ist dabei weder gesellschafts- noch kapitalismus- oder wirklich fortschrittskritisch. In der digitalen Zwangsquarantäne des Theaters ein in dieser Hinsicht kompletter Totalausfall. Da hilft auch kein nachgeschobener Chat.'' schreibt Stefan Bock am 3. Mai 2020 auf KULTURA-EXTRA
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