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    Hans Otto Theater Potsdam
    www.hansottotheater.de
    Schiffbauergasse 11 - 14467 Potsdam
    Telefon: 0331 9811
    SPIELPLAN & KARTEN

    Kruso

    KRUSO 
    von Dagmar Borrmann nach dem gleichnamigen Roman
    Regie: Elias Perrig 
    Premiere: 15. Januar 2016 
    Hans Otto Theater Potsdam 
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    Edgar studiert Dichtung, doch es gelingt ihm nicht, zum Kern seiner Kunst vorzustoßen. Als seine Freundin bei einem Unfall stirbt, geht er los, auf die Flucht, in die entfernteste Ecke seiner Heimat,
    nach Hiddensee. Arbeit und Unterkunft findet er als Abwäscher in einem Ferienrestaurant. Dort trifft er auf eine sonderbare Gemeinschaft von Fernesuchern, Randexistenzen und Auserwählten − »Eskaas«, Saisonkräfte, wie er. Mit ihrem Oberhaupt, dem Offizierssohn Krusowitsch aus Potsdam, verbindet ihn bald eine intensive Freundschaft. Kruso, der seine Schwester an das Meer verlor, lebt dafür, all jene vor dem Schritt über die letzte Grenze zu bewahren, die mit dem Sehnsuchtsblick hinüber zur anderen Seite der Welt, nach Dänemark, gekommen sind: die »Schiffbrüchigen«. Sie werden getauft, gespeist, behaust, auf daß sie Einsicht in ihre wahre, die innere Freiheit gewinnen und heimkehren können, um dort die Verhältnisse aufzusprengen. Als sich am Ende dieses Sommers von 1989 die Grenzen öffnen, leert sich die Insel. Krusos Jünger zerstreuen sich. Nur Ed bleibt an seiner Seite. Ihm vermacht Kruso seinen Lebensauftrag: Finde meine Schwester …

    Mit: Holger Bülow, Raphael Rubino, Christoph Hohmann, Eddie Irle, Michael Schrodt, Axel Sichrovsky, Philipp Mauritz, Larissa Aimée Breidbach, Andrea Thelemann.

    Regie: Elias Perrig
    Bühne / Kostüme: Marsha Ginsberg
    Musik: Marc Eisenschink
    Dramaturgie: Ute Scharfenberg

    Dauer: 2 Stunden, keine Pause

    3.0 von 5 Sterne
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    Verlorene Insel-Utopie
    8 Jahre her.
    Kritik
    ''Das Ende von Kruso bleibt hier etwas im Dunkeln, dafür rezitieren alle aus Eds Epilog, in dem er von seinen Nachforschungen nach dem Verbleib der vielen unbekannten, in Dänemark angespülten Flüchtlingsleichen berichtet. Das etwas beklemmende Ende einer weitestgehend annehmbaren Inszenierung, die allerdings nicht ganz an die Vorlage heranreicht.'' schreibt Stefan Bock am 26. Januar 2016 auf KULTURA-EXTRA
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