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    Theater Osnabrück
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    Beethovens Neunte

    Bewertung und Kritik zu

    BEETHOVENS NEUNTE
    Mauro de Candia
    Premiere: 27. Oktober 2018 
    Theater Osnabrück - Theater am Domhof
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    Mutter Courage und ihre KinderZum Inhalt: Die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven (1770–1827) ist heute eines der populärsten Werke der klassischen Musik. Als sogenannte Sinfoniekantate mit dem Finalsatz zu Friedrich Schillers Gedicht AN DIE FREUDE stellt das 1824 uraufgeführte Werk eine Zäsur in der Musikgeschichte dar und beeinflusste Generationen von Komponisten. Mit der Vertonung der ODE AN DIE FREUDE hat Beethoven seine eigene humanistische Utopie formuliert: das Streben nach weltumspannender Freiheit und Brüderlichkeit, in Vernunft und in Freude. Zu den kardinalen Merkmalen seines Spätstils gehören Tanz, Variation und Fuge: Musikalische Parameter und Ideengehalt, die Mauro de Candia inspirieren, ein weiteres Mal mit dem Werk eines großen Komponisten in einen choreografisch-tänzerischen Dialog zu treten. Wie schon in seiner SACRE-Version wählt de Candia auch für seine 9. Sinfonie die Klavier-Transkription statt der Orchesterfassung mit Chor und Gesangssolisten. Franz Liszt (1811–1886), international gefeierter Klaviervirtuose und Komponist, hatte mit seinen brillanten Klavierbearbeitungen den Sinfonien Beethovens den Weg zu ernsten Musikkreisen weiter öffnen wollen. Die Transkription der ersten drei Sätze der 9. Sinfonie erstellte er in den Jahren 1863/64, das Finale folgte 1865.

    Mit: Elena Ballestracci, Cristina Commisso, Ana Torre, Ayaka Kamei, Marine Sanchez Egasse, Rosa Wijsman; Ohad Caspi, Neven Del Canto, Lennart Huysentruyt, Hampus Larsson, Yi-Chi Lee und Luka Ostrež sowie Nami Ejiri (am Klavier) 

    Choreografie: Mauro de Candia 
    Bühne und Kostüme: Mauro de Candia und Margrit Flagner, nach Motiven von Rudolf Englert 
    Choreografische Assistenz: Leonardo Centi 
    Dramaturgie: Patricia Stöckemann 

    3.0 von 5 Sterne
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    Tanz in die Freiheit
    6 Jahre her.
    Kritik
    ''Die Dance Company Theater Osnabrück zeigt sich wie immer beeindruckend: Präzise Ausdrucksformen, geprägt von Eleganz. Den Tänzern gelingt es, körperlich herausfordernde Sequenzen mit einer unvergleichlichen Leichtigkeit auf die Bühne zu bringen. Es lässt sich nur erahnen, was dem Ensemble an Energie abverlangt wird, um die 90 Minuten des Stücks ohne Pause derart filigran umzusetzen. Die vier Sätze werden getragen von einer Evolution des Zwischenmenschlichen. Soli verschmelzen zu Duetten und Gruppenformationen: Ein Diskurs aus Auseinandersetzung und Konkurrenzdenken sowie ein Zusammenfinden und aneinander wachsen. Das Streben nach Licht und Freiheit als Zielsetzung. Vor allem Ohad Fabrizio Caspi und Marine Sanchez Egasse legen im dritten Satz ein Duett hin, das in Hinblick auf die Intensität seinesgleichen sucht. Ein zärtliches Zusammenspiel, das akrobatische Elemente mit fließenden Bewegungen geradezu elektrisierend vereint.  Der finale Höhepunkt, stellvertretend für Einheit und Verbrüderung, fällt jedoch sichtlich schlicht und uneuphorisch aus. Schillers Ode an die Freude lässt sich lediglich im mitreißenden Klavierspiel ausmachen. Trotz der brillanten Ausführung auf musikalischer und tänzerischer Seite erschließt sich somit letztlich der Kontext leider nicht gänzlich.'' schreibt Sina-Christin Wilk am 2. November 2018 auf KULTURA-EXTRA
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