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    Bewertung und Kritik zu

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    ANTRAG AUF GRÖSSTMÖGLICHE ENTFERNUNG VON GEWALT 
    von Felicia Zeller
    Regie: Eike Weinreich 
    Premiere: 17. Mai 2023 
    Theater Oberhausen 

    Eingeladen zu den ATT am DT Berlin (11.-13. Juni 2024)

    Zum Inhalt: ie haben es geschafft. Anna, Ronja, Aylin, Charifa, Melanie und Maria haben die Gewalt hinter sich gelassen und sind ins Frauenhaus gegangen. Aber auch hier warten Probleme: Wie sollen sie ihr Leben dort finanzieren? Wer hilft mit den nie endenden Anträgen und den akkuraten Begrifflichkeiten der deutschen Bürokratie? Wer erkennt ihre Fallstricke? Und was, wenn die Auswahlmöglichkeiten auf dem Formular nicht der Lebensrealität entsprechen? Wer garantiert, dass sie nicht wieder gefunden werden? Vielleicht ist zurückgehen doch die beste Option auf ein klein bisschen Glück im Leben? 

    Felicia Zeller legt den Figuren ihres neuen Stückes eine höchst eigene Kunstsprache in den Mund. Vokabular, Melodie und Aufbau entstehen ebenso aus den Biografien der Figuren als auch aus der Reibung zwischen ihrer poetischen Suche nach dem kleinen Lebensglück und den realen Sachzwängen, die sie immer wieder ausbremsen. So entsteht eine kraftvolle, symphonische Partitur, die die verschiedenen Lebenssplitter miteinander verwebt und dabei auch immer wieder helfende Stimmen, wie die der Mitarbeiterin des Frauenhauses oder einer Ärztin, zu Wort kommen lässt. Aber auch die verletzenden Stimmen der Täter:innen werden zitiert sowie die Worte derjenigen, die naiv und unachtsam am Problem vorbeischauen. Dabei schlägt Verzweiflung so schnell ins Absurd-Komische um wie in manchen Partnerschaften Familienfrieden in sinnlose Gewalt. 

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    IM DICKICHT DER STÄDTE 
    nach Bertolt Brecht
    Regie: Jan Friedrich 
    Online-Premiere: 10. April 2021 
    Theater Oberhausen 

    Zum Inhalt: Ein Mann betritt eine Leihbibliothek und provoziert den Angestellten aufs Schärfste. Die Situation eskaliert und in der Folge verliert der Angestellte seinen Job. Obwohl er eine Familie zu versorgen hat, lässt er sich auf die Provokation des Unbekannten ein. So beginnt der „unerklärliche Ringkampf“ (Brecht) zwischen dem Holzhändler Shlink und Garga. Ein Kampf, in dem die beiden Männer alles, was sie ausmacht, in die Waagschale werfen: Das erfolgreiche und hart erarbeitete Unternehmen von Shlink, die relative finanzielle und emotionale Stabilität von Garga und seiner Familie, sein Traum, endlich nach Tahiti auszuwandern.

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    INNEN.NACHT 
    Geschichten aus der Höhle
    Regie: Bert Zander 
    Online-Premiere:  13. März 2021 
    Theater Oberhausen 

    Zum Inhalt: Aus einer fernen Zukunft blicken sechs Schauspieler:innen in den tiefen Krater Vergangenheit, erinnern sich an das Leben vor der großen Krise, die fast alles verändert und so vieles deutlich gemacht hat. Welche Geschichten, welche Umstände, welche Gesellschaften haben uns zu dem gemacht, was wir wurden, wer wir gewesen sein werden?

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    FROM HORROR TILL OBERHAUSEN
    von  FUX (Falk Rößler und Nele Stuhler)
    Online-Premiere:  11. Dezember 2020 
    Theater Oberhausen 

    Zum Inhalt: Falls der Titel Sie an zwei Kultfilme erinnert, dann liegen Sie ganz richtig! Fast ein Jahr lang hat die Theatergruppe FUX die Menschen in Oberhausen befragt, was sie in ihrem Theater sehen wollen. Von der Ideensammlung über Titelfindung und Story bis hin zu den Kostümen wurde kein Schritt ohne das Publikum gemacht. Auf zwei großen Stadtversammlungen wurden die Vorschläge diskutiert und abgestimmt. Das Ergebnis lautet: „From Horror Till Oberhausen“ – ein Mix aus dem Film „From Dusk Till Dawn“ aus der Feder von Quentin Tarantino und der „Rocky Horror Show“ von Richard O’Brien. Es sollte eine Komödie werden und „etwas, das es noch nicht gibt“. Mit FUX ist das zu schaffen!

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    DAS RECHT DES STÄRKEREN
    von Dominik Busch
    Regie: Florian Fiedler
    Premiere:  7. März 2019 
    Theater Oberhausen 

    Zum Inhalt: Während im Ruhrgebiet die Geschichte der Steinkohle endet, wird in Kolumbien weiter abgebaut, werden Wälder gerodet und Dörfer umgesiedelt. Dass dabei Vertreibung und Mord zum Tagesgeschäft zu gehören scheinen, muss Nadja schon bald nach Beginn der Dreharbeiten für ihren Dokumentarfilm feststellen. Sie findet in Àlvaro einen Zeugen, der bereit ist, den Bann aus Gewalt und Verschwiegenheit zu brechen und vor der Kamera über die Zusammenarbeit zwischen den Paramilitärs und dem Rohstoffkonzern – dessen Chef ausgerechnet Nadjas Vater ist – auszusagen. Àlvaros Aussage ist so tiefgreifend, von solcher Sprengkraft, dass mit dem Film wirklich etwas verändert werden könnte. Doch nachdem Todesschwadrone das Leben Àlvaros und seiner Familie bedrohen, bittet er Nadja, seine Aussage aus dem Film herauszuschneiden. Nadja, inzwischen wieder in Europa, steht vor der Entscheidung, vielen Menschen helfen zu können und der Spirale aus Gewalt und Unterdrückung wirklich etwas entgegenzusetzen oder künstlerisch und politisch zu kapitulieren, um einen Menschen und seine Familie zu schützen.

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