Bewertung und Kritik zu
PINK UNICORNS
Samir Akika und La Macana
Premiere: 7. September 2018
Theater im Pumpenhaus Münster
Zum Inhalt: Rosafarbene Einhörner sind selten. Unbelastete Familienverhältnisse auch. Schon insofern haben sich der Choreograph Samir Akika und die Gruppe LA MACANA für ihre Kollaboration eine besondere Herausforderung gesucht: In PINK UNICORNS steht ein kubanisch-spanischer Tänzer zusammen mit seinem 14-jährigen Sohn auf der Bühne. Langjährige Erfahrung trifft auf jugendliches Ungestüm. Vermeintliche Abgeklärtheit wird voll Neugier infrage gestellt. LA MACANA, von Alexis Fernández und Caterina Varela als Kollektiv gegründet, hat ja zuletzt schon an INVISIBLE WIRES mitgewirkt – diesem genialen Totentanztheater von Julio César Iglesias Ungo. Der wiederum war vormals Mitglied in der Compagnie Unusual Symptoms von Samir Akika. So schließen sich die Kreise. Der algerischstämmige Akika, als Choreograph hauptberuflich fürs Aufmischen des Tanztheaters Bremen zuständig, steht ja ebenfalls für eine Kunst ohne Schranken. Für wilde, sperrige Gegenwelten. Beste Voraussetzungen, ein Vater-Sohn-Treffen zu bewältigen.
Tanz: Alexis Fernández & Paulo Fernández
Kreation: Samir Akika, Caterina Varela & Alexis Fernández
Bühne: Tilo Schreieck
Lichtdesign: Afonso Castro
Produktionsleitung: Caterina Varela
Video: Martina Plura
Produktion: La Macana