Bewertung und Kritik zu
NON(N)SENS
Musical Comedy von Dan Goggin
Regie: Josef E. Köpplinger
Premiere: 22. Mai 2021
Staatstheater am Gärtnerplatz München
Zum Inhalt: Fünf Ordensschwestern brauchen nach einer Fischvergiftung, die das halbe Kloster dahingerafft hat, Geld für all die Beerdigungen. Aber die Nonnen wissen sich zu helfen – schließlich hat jede von ihnen ein ganz besonderes Showtalent. Und das bringen sie bei einer Benefizvorstellung voll zum Einsatz. Im Vorfeld gibt es jedoch natürlich allerhand Reibungen, denn auch Nonnen haben ihr eigenes Temperament: etwa Schwester Robert Anne, die »abgebrühte« Nonne, die in den Straßen von Brooklyn aufgewachsen ist und für die Mutter Oberin einen ständigen Unruheherd darstellt, während Schwester Maria Amnesia ihr Gedächtnis verloren hat, nachdem ihr ein Kruzifix auf den Kopf gefallen ist. Wenn solche zu allem entschlossenen Frauen zusammenkommen, ist das Resultat eine fetzige Revue mit schmissigen Hits und Gute-Laune-Faktor.
Dan Goggins Welterfolg ist gewissermaßen der Vorläufer des berühmten »Sister Act«. Der Broadway-Musical-Hit kam 1985 in New York heraus und wurde dort neun Jahre am Stück gespielt. Das Gärtnerplatztheater präsentiert die himmlische Komödie in der Inszenierung von Staatsintendant Josef E. Köpplinger.
Musikalische Leitung: Darijan Ivezić
Regie: Josef E. Köpplinger
Choreografie: Ricarda Regina Ludigkeit
Bühne und Kostüme: Judith Leikauf und Karl Fehringer
Licht: Peter Hörtner
Dramaturgie: Fedora Wesseler