Staatstheater am Gärtnerplatz
    www.gaertnerplatztheater.de
    Gärtnerplatz 3 - 80469 München
    Telefon: 089 202 41 0
    SPIELPLAN & KARTEN

    Bewertung und Kritik zu

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    MATA HARI 
    von Marc Schubring
    Regie: Isabella Gregor 
    Premiere: 23. März 2023 
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    Zum Inhalt: Schon zu Lebzeiten war sie ein Mythos, ihr tragischer Tod 1917 vor den Flinten eines Erschießungskommandos machte sie vollends zur Legende: Mit 19 brach Margaretha Geertruida »Griet« Zelle aus der niederländischen Provinz auf, um die Welt zu erobern. Den Kopf voller Träume, versuchte sie sich als Offiziersgattin und Mutter auf Java. Doch sie wollte mehr – und wurde zu einer der berühmtesten Frauen ihrer Zeit. Als schamlos-moderne Rebellin gegen Grenzen und Regeln, als exzentrische Diva auf Europas Bühnen, als Männerfantasie und schließlich als Doppelspionin: Mata Hari!

    Bis heute umgibt ein dichtes Netz aus Sage und Fiktion die Figur »Mata Hari«. In ihrem brandneuen Musical machen sich Marc Schubring und Kevin Schroeder auf eine spannende musiktheatrale Spurensuche, wie Griet zu Mata Hari wurde und transportieren den Mythos ins Hier und Jetzt. Als klassisches Book-Musical UND modernes Pop-Event, für das das Theater zum Dancefloor wird, spüren sie einer Frau nach, die – ihrer Zeit weit voraus – besessen von Aufmerksamkeit, Show und Selbstverwirklichung war und »alternative Fakten« zuhauf schuf. Doch was ist Lüge? Was Wahrheit?

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    ANNA BOLENA 
    von Gaetano Donizetti
    Regie: Maximilian Berling 
    Premiere: 25. November 2021 
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    Zum Inhalt: Henry VIII. herrscht seit 27 Jahren machtvoll über England, als er sich, gelangweilt von seiner ersten Frau und zahlreichen Mätressen, in die 24-jährige Anne Boleyn verliebt und sie zu seiner zweiten Frau macht. Doch mittlerweile ist auch diese Leidenschaft erkaltet, und Henry hat sich längst Annes Vertraute Jane Seymour als neue Favoritin ausgewählt. Auf der Suche nach einem Ausweg aus der Ehe mit Anne ersinnt der Monarch einen hinterlistigen Plan, wie er sie des Verrats an ihm beschuldigen kann …

    Das Schicksal von Anne Boleyn hat viele Autoren und Komponisten inspiriert, darunter Gaetano Donizetti und Felice Romani, die daraus 1830 gemeinsam für das Teatro Carcano in Mailand die Oper »Anna Bolena« entwickelten, voll packender Dramatik, heiß besungener Leidenschaften und gleich von Anfang an triumphal gefeiert – eine Sternstunde der italienischen Belcanto-Oper.

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    DAS MEDIUM 
    von Gian Carlo Menotti
    Regie: Maximilian Berling 
    Premiere:  2. November 2021 
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    Zum Inhalt: Madame Flora ist eine Meisterin der Effekte. Mithilfe von Monica, ihrer Tochter, und Toby, einem Jungen, den sie bei sich aufgenommen hat, inszeniert sie spiritistische Séancen, in denen sie als Medium Kontakt zu den Seelen Verstorbener aufnimmt. Zu ihren treuen Kunden zählt das Ehepaar Gobineau, das regelmäßig mit seinem toten Kind kommuniziert. In Wahrheit aber ist alles nur Show. Oder doch nicht? Die festgefügte Realität entgleitet Madame Flora, als sie eines Tages eine kalte Hand an ihrer Kehle spürt. Ist es Einbildung, ihr schlechtes Gewissen, ein böser Spaß von Toby – oder eine Warnung aus der Geisterwelt? Die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Übersinnlichem verschwimmen, und ein tödliches Spiel nimmt seinen Lauf.

    Gian Carlo Menotti schrieb seine spannungsgeladene Kammeroper über Scharlatanerie, Zynismus und psychische Abgründe, nachdem er selbst Zeuge einer Séance gewesen war. Den großen Durchbruch erlangte das Werk 1947 mit der Broadway-Premiere in New York und eroberte seither die Bühnen der ganzen Welt.

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    MOZART MUSS STERBEN 
    Musik von Mozart & Salieri
    Regie: Josef E. Köpplinger 
    Premiere: 29. Juli 2021 
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    Zum Inhalt: War er’s oder war er’s nicht? Um Mozarts Tod im Dezember 1791 rankten sich schon im 18. Jahrhundert zahlreiche Gerüchte. Das bekannteste: Antonio Salieri, als Hofkapellmeister Mozarts Kollege in Wien, hat seinen Rivalen aus Neid und Missgunst beseitigt, weil er in dem Hallodri eine göttliche Genialität erkannte, die er für sich selbst vergebens ersehnte. Alexander Puschkin erhob diese Theorie mit seinem Versdrama »Mozart und Salieri« zur theatralen Legende, gefolgt von Peter Shaffer mit »Amadeus« – »Oscar«-preisgekrönt von Miloš Forman verfilmt. In einer musiktheatralen Behauptung werden Genie und vermeintliche Mittelmäßigkeit zu einem ungewöhnlichen Theaterabend, der Sprache und Musik ohne Schubladisierung selbstverständlich nebeneinander stellt.

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    NON(N)SENS 
    Musical Comedy von Dan Goggin
    Regie: Josef E. Köpplinger 
    Premiere: 22. Mai 2021 
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    Zum Inhalt: Fünf Ordensschwestern brauchen nach einer Fischvergiftung, die das halbe Kloster dahingerafft hat, Geld für all die Beerdigungen. Aber die Nonnen wissen sich zu helfen – schließlich hat jede von ihnen ein ganz besonderes Showtalent. Und das bringen sie bei einer Benefizvorstellung voll zum Einsatz. Im Vorfeld gibt es jedoch natürlich allerhand Reibungen, denn auch Nonnen haben ihr eigenes Temperament: etwa Schwester Robert Anne, die »abgebrühte« Nonne, die in den Straßen von Brooklyn aufgewachsen ist und für die Mutter Oberin einen ständigen Unruheherd darstellt, während Schwester Maria Amnesia ihr Gedächtnis verloren hat, nachdem ihr ein Kruzifix auf den Kopf gefallen ist. Wenn solche zu allem entschlossenen Frauen zusammenkommen, ist das Resultat eine fetzige Revue mit schmissigen Hits und Gute-Laune-Faktor.

    Dan Goggins Welterfolg ist gewissermaßen der Vorläufer des berühmten »Sister Act«. Der Broadway-Musical-Hit kam 1985 in New York heraus und wurde dort neun Jahre am Stück gespielt. Das Gärtnerplatztheater präsentiert die himmlische Komödie in der Inszenierung von Staatsintendant Josef E. Köpplinger.

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    EUGEN ONEGIN
    von Peter I. Tschaikowsky
    Regie: Ben Baur 
    Premiere: 8. Oktober 2020 
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    Zum Inhalt: In St. Petersburg hat sich Eugen Onegin mit Müßiggang und exzessiven Ausschweifungen die Zeit vertrieben. Auf dem Land macht er Bekanntschaft mit dem Poeten Lenski, dessen Braut Olga und deren verträumter Schwester Tatjana, die sich zu dem weltgewandten Dandy hingezogen fühlt. Doch Onegin zeigt ihr die kalte Schulter, worüber er einen Streit mit Lenski vom Zaun bricht, auf dessen Höhepunkt ein todbringender Schuss fällt. Rastlose Jahre später versucht Onegin, Tatjana zurückzugewinnen. Aber die Verhältnisse haben sich inzwischen radikal verändert...

    Alexander Puschkins Versroman »Eugen Onegin«, entstanden 1823 –1830, gilt als russisches Nationalepos, das das Leben der zeitgenössischen Gesellschaft des Zarenreichs in seiner ganzen Vielfalt abbildet und den Typus des »überflüssigen Menschen« in der russischen Literatur erfindet. Ein halbes Jahrhundert nach Erscheinen schrieb Peter I. Tschaikowsky zutiefst einfühlsame »Lyrische Szenen« über das Werk, die, 1879 in Moskau uraufgeführt, schnell zu einem Standardwerk auf den internationalen Bühnen wurden.

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    DIE KLUGE 
    Carl Orff
    Regie: Lukas Wachernig 
    Premiere: 2. Oktober 2019  
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    Zum Inhalt: »Oh, hätt’ ich meiner Tochter nur geglaubt!« – Ein Bauer findet auf dem Feld des Königs einen goldenen Mörser ohne Stößel. Trotz der Warnung seiner schlauen Tochter bringt er ihn treudumm zum König. Doch der kerkert den Bauern wegen Unterschlagung des Stößels ein, wie es die Tochter vorhergesagt hat. Dem König kommt dies zu Ohren, und er stellt die Kluge auf die Probe, die diese bravourös besteht. Der Regent bestimmt sie begeistert zu seiner Gemahlin, doch damit beginnt das Problem: Kann man klug sein und gleichzeitig lieben?

    Der Münchner Komponist Carl Orff – 2020 wäre er 125 Jahre alt geworden – schuf 1942 mit »Die Kluge« nach der Grimmʼschen Märchenvorlage eine Oper für Jung und Alt. Darin trifft eine pointiert-kunstvolle Textsprache auf eine volksliedhafte Musik, was eine pralle, spontane Bühnenwirksamkeit ergibt, die irgendwo zwischen Märchen, Volkstheater und bairischer »Kumedi« angesiedelt ist und schnell zum Klassiker auf deutschen Bühnen wurde!

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    FRIDA KAHLO
    Eine Produktion der Gärtnerplatz Jugend
    Regie: Susanne Schemschies 
    Premiere: 3. Juli 2019  
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    Zum Inhalt: Frida Kahlo war eine Künstlerin – und weiter? Mit dieser Frage hat sich das Ensemble der Gärtnerplatz Jugend seit Januar 2019 intensiv beschäftigt und ist dabei auf einer musiktheatralischen Spurensuche tief in die Welt der mexikanischen Malerin Frida Kahlo (1907–1954) eingetaucht, deren Leben von Schicksalschlägen geprägt ist: Kinderlähmung – ein schwerer Unfall im Alter von 18 Jahren, der lebenslange Schmerzen verursacht – die verhängnisvolle Ehe mit dem 20 Jahre älteren Malerkollegen Diego Rivera, der sie mit ihrer Schwester Cristina betrügt – diverse unglückliche Liebschaften mit Frauen wie Männern – Drogenkonsum – letztlich ein Leben im Rollstuhl und die Amputation eines Unterschenkels. All diese Erfahrungen verarbeitet sie zu Kunst und wird damit zur bedeutendsten Malerin des 20. Jahrhunderts.

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    ATLANTIS
    Ein Expeditionsballett
    Choreografie: Karl Alfred Schreiner 
    Premiere: 7. Juni 2019 
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    Zum Inhalt: Auf einer Arktisexpedition in Not geraten, trifft ein Wissenschaftler auf eine Kultur von Lebewesen, deren soziale und organisatorische Gesetzmäßigkeiten mit der Welt der Menschen wenig gemeinsam haben. Der kühle Entdeckerdrang wird mit einem Wunderreich konfrontiert, das erst Forscherinteresse, später aber vor allem Sympathie und Liebe weckt. Das Expeditionsballett »Atlantis« gründet auf der Vorstellung zweier Welten und zweier unterschiedlicher Bilder: die Welt der Menschen, ihres unstillbaren Wissensdurstes und ihrer unbarmherzigen Technokratie sowie das fantastische Reich der Atlantis-Bewohner – wunderbar, friedfertig, undurchsichtig, voller fremdartiger Umgangsformen und Rituale. In diesem Ballettabend befasst sich Karl Alfred Schreiner mit ewig aktuellen Themen wie Fremdartigkeit und Fremdsein sowie mit dem Aufeinandertreffen unterschiedlicher Kulturen und dem gegenseitigen Umgang miteinander. Im Zentrum stehen das Physische, der musikalische Fluss, das Bild in Klang und Bewegung.

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    MOMO 
    nach Michael Ende
    Regie: Nicole Claudia Weber 
    Premiere: 16. Dezember 2018 
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    Zum Inhalt: Die kleine Momo lebt bescheiden und zurückgezogen vor den Toren einer idyllischen Kleinstadt. Das Mädchen hat viele Freunde, denn es besitzt die seltene Gabe, anderen zuzuhören. Doch eines Tages tauchen die geheimnisvollen grauen Herren in der Stadt auf und überreden die Menschen, Zeit zu sparen. Mit der Unterstützung durch den weisen Meister Hora sagt sie den grauen Herren den Kampf an. Die Botschaft von Michael Endes 1974 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichneten Roman »Momo« scheint heute aktueller denn je. Für das Gärtnerplatztheater bringen Komponist Wilfried Hiller und Textdichter Wolfgang Adenberg eine publikumswirksame Neufassung des Stoffes auf die Bühne.

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