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3. Aufzug, 1. Szene
Claudio und Isabella.
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CLAUDIO:
Ja, aber sterben! Gehn wer weiss wohin!
In kalter Starre liegen und verfaulen,
Verwandeln diese fühlsam warme Bildung
Zum teigigen Klumpen und den frohen Geist
In flüssigem Feuer baden oder wohnen
In frostigen Weiten von dickscholligem Eis ...
Gefangen sein im undurchsichtigen Wind,
Geweht mit rastloser Gewalt rund um
Die schwebende Welt ... ja, schlimmer als die Schlimmsten
Dran sein die ruchlos flatternden Gedanken
Heulend ersinnen: 's ist zu fürchterlich!
Das schwerste, ekelvollste irdische Leben
Das Alter, Siechtum, Elend, Haft dem Fleisch
Kann auferlegen ist ein Paradies
Vor dem was mit dem Tod uns droht.