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    Die Rättin

    Bewertung und Kritik zu

    DIE RÄTTIN 
    nach dem Roman von Günter Grass
    Regie: Claudia Bauer 
    Premiere: 8. Oktober 2021 
    Schauspiel Leipzig 

    Zum Inhalt: Einem einzelnen Mann berichtet die Rättin vom „Ultemosch“: Die Menschen hätten sich ihrer Lebensgrundlagen beraubt und schließlich selbst vernichtet, weshalb die Vorherrschaft auf der Erde künftig eben den Ratten zufällt. Und dabei hätten die Ratten sogar noch versucht, die Menschen zu warnen. Der Mann, der sich im Dialog mit jener Rättin wähnt, kämpft gegen deren Erzählung an, kämpft um seine eigene Erzählgewalt. Denn er ist sich sicher: Noch ist es nicht zu spät für die Menschen. Noch gibt es Hoffnung, es muss nur alles besser werden. Existiert die Rättin ohnehin nur in seinen Träumen? Sie selbst behauptet das Gegenteil: Auf den Trümmern der Menschheit würden Ratten nun eine solidarische Zivilisation aufbauen. Doch können sie nicht leugnen, dass ihnen die Menschen, jetzt, wo sie weg sind, durchaus fehlen.

    Mit: Julia Berke, Philipp Adrian Djokic, Matthis Heinrich, Patrick Isermeyer, Roman Kanonik, Amal Keller, Tilo Krügel, Leonard Meschter, Ellen Neuser, Ronja Oehler, Julia Preuß, Ronja Rath, Teresa Schergaut, Laura Storz, Paula Vogel, Hubert Wild und Leonard Wilhelm

    Regie: Claudia Bauer
    Bühne: Andreas Auerbach
    Kostüme: Vanessa Rust
    Musik: Hubert Wild
    Dramaturgie: Matthias Döpke
    Bühnenmeister: Patrick Ernst
    Licht: Veit-Rüdiger Griess

    4.0 von 5 Sterne
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    Bildgewaltig
    2 years ago
    Kritik
    ''Neben den RattendarstellerInnen Julia Berke, Patrick Isermeyer, Amal Keller, Teresa Schergaut und Hubert Wild, die auch die Crew der Meereskundlerinnen verkörpern, tritt Roman Kanonik als gealterter Oskar Matzerath in Kurzhosen und Blechtrommel auf. Er ist nun Filmproduzent und entwickelt mit dem Erzähler ein Stummfilmprojekt über den deutschen Wald, der sogleich als dicke Stämme vom Schnürboden schwebt. Mittels Livekamera gedreht und auf die Raumkapsel projiziert entsteht dieser Film hinter der Bühne mit den die Märchenfiguren darstellenden Leipziger Schauspielstudierenden, die auch einen bezaubernden Auftritt als tänzelnder Medusenchor haben. Für den Begleitsound sorgt Musiker und Schauspieler Hubert Wild auf einer Elektro-Orgel. Vom vielstimmigen Requiem Aeternam über ein apokalyptischen „Ultemosch“-Gewitter bis zur Countertenorarie in den Reifröcken der kaschubischen Großmutter Anna Koljaicsek reicht der Soundtrack dieser bildgewaltigen Reise kreuz und quer durch den Grass-Roman, dessen zuweilen etwas altmodisch anmutender Text durch ein paar aktuelle Schlagworte wie "soziale Medien" oder "Klimakrise" ergänzt wurden. Auch wenn Claudia Bauer einige der zu weit verzweigten Erzählstränge des Autors gekappt hat, kann es sein, dass man bei Unkenntnis des Romans hin und wieder den roten Faden verliert, wenn dann auch noch genmanipulierte Rattenmenschen erscheinen. Die Idee einer anderen Utopie, und sei es die einer Revolution aus der Kraft der Märchen, bleibt aber erkennbar.'' schreibt Stefan Bock am 10. Oktober 2021 auf KULTURA-EXTRA
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