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Schauspiel Leipzig
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SPIELPLAN & KARTEN

The Shape of Trouble to Come

Bewertung und Kritik zu

THE SHAPE OF TROUBLE TO COME 
Ein posthumanes Ritual von FARN. collective
Regie: Tom Schneider 
Online-Premiere: 18. Juni 2021 
Premiere: 19. Juni 2021 
Schauspiel Leipzig 

Zum Inhalt: Können wir uns eine Zukunft vorstellen, in der es weniger um Unterscheidung und Unterwerfung geht als um das, was uns verbindet? Wäre ein besseres Morgen nicht eines, in dem sich die Menschen nicht mehr der Welt gegenüber positionieren, sondern sich als Teil von ihr begreifen? Ciao Kapitalismus, ciao Patriarchat, ciao Mensch, du Krone der Schöpfung!
Ein neues Denken wird gefordert – individuell wie gesellschaftlich, politisch, ökologisch, ästhetisch. Die Transformationen, die auf uns zukommen, betreffen sämtliche Aspekte des menschlichen und unmenschlichen Lebens: Wie steht es mit unserem Verhältnis zur Natur, zur Technologie und nicht zuletzt zu uns selbst?

Mit Sandra Hüller, Christoph Müller

Regie: Tom Schneider
Bühne: Michael Graessner
Kostüme: Kathi Maurer
Musik/Live-Musik: Sandro Tajouri, Moritz Bossmann
Dramaturgie: Tobias Staab, Georg Mellert
Lichtdesign und Video: Matthias Singer
Licht: Carsten Rüger
Theaterpädagogische Betreuung: Amelie Gohla

3.0 von 5 Sterne
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Marthaler- und Haraway-Hommage
3 Jahre her.
Kritik
Auch Sandra Hüller als Schmetterlings-Hybrid Camille kann diesen 75 Minuten kurzen Abend nicht zum Strahlen bringen. Zu beliebig wirkt die Inszenierung. Vor ihren langen Haraway-Soli-Passagen, die auch mit Pollesch-artigen Wortgefechten garniert sind, verliert sich die Performance in Klavier-Slapstick und Tonband-Nostalgie, die tatsächlich stark an Christoph Marthalers Stil erinnern. Zustimmung auch zu einem anderen Punkt: Zu wimmelbild-artig und hektisch wirkt die Kamera-Führung im Live-Stream, so dass vieles von dem Geschehen auf Michael Graessners Bühne untergeht, das bei den analogen Aufführungen im Theater hoffentlich besser zur Geltung kommt. Neben Sandra Hüllers Monologen ist in diesem avantgardistischen Experiment Christoph Müllers zart gesungene The Foreigners-Hymne „I want to know what love is“ einer der Lichtblicke, er wechselte vor kurzem vom Schauspiel Hannover ins Leipziger Ensemble. Weiterlesen
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