Bewertung und Kritik zu
MALALA
von Nick Wood
Regie: Clara Weyde
Premiere: 24. September 2014
Deutsches Schauspielhaus Hamburg
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Zum Inhalt: Malala Yousafzai ist die wohl jüngste Menschenrechtsaktivistin der Geschichte. Sie kämpft seit 2008 gegen das Bildungsverbot für Mädchen in ihrer Heimat Pakistan. Schon im Alter von 11 Jahren begann sie für die BBC ein Blog-Tagebuch über ihren Alltag unter der pakistanischen Taliban zu schreiben. Ihre Geschichte sorgte international für Erschütterung, als sie im Oktober 2012 im Alter von 15 Jahren auf ihrem Weg zur Schule von Taliban-Kämpfern brutal niedergeschossen wurde. Die Kugel traf Malala aus nächster Nähe in den Kopf; doch wie durch ein Wunder kam sie mit dem Leben davon.
Die Taliban wollten sie zum Schweigen bringen, doch sie erreichten genau das Gegenteil. Das weltberühmte Mädchen setzt sich weiter unbeirrt für das Recht auf Bildung ein. 2014 wurde sie mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. An ihrem 16. Geburtstag hielt sie ihre erste öffentliche Rede vor den Vereinten Nationen, die von ihrem Mut zeugt:
„Die Terroristen dachten, sie könnten unsere Ziele ändern und unsere Ambitionen stoppen, aber in meinem Leben hat sich nichts verändert, außer: Schwäche, Angst und Hoffnungslosigkeit sind gestorben. Stärke, Kraft und Mut sind geboren. Ich bin die gleiche Malala. Meine Ambitionen sind die gleichen. Meine Hoffnungen sind die gleichen. Meine Träume sind die gleichen.“
Mit Christine Ochsenhofer
Regie: Clara Weyde, Clara Weyde
Ausstattung: Julia Joline Bach, Julia Joline Bach