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Corona zu Zweit

Bewertung und Kritik zu

CORONA ZU ZWEIT
von Joachim Zelter
Regie: Christian Schäfer 
Premiere: 9. April 2020 
Theater Gütersloh

Zum Inhalt: „Corona zu zweit“ zeigt eine tragikomische Begegnung zweier Menschen in Corona-Zeiten, auf sich zurückgeworfen in ihrer häuslichen Umgebung. Rita findet ihren neuen Nachbarn hinreißend schön. Doch wie kann sie seine Aufmerksamkeit auf sich lenken. Sie hat eine grandiose Idee. Sie ist so durschlagend gut, dass ihr Nachbar schon nach kurzer Zeit an ihrer Tür steht und klingelt. So entfaltet sich ein wahnwitziges Kammerspiel, während um sie herum das Coronavirus das Land zunehmend in einen surrealen Ausnahmezustand versetzt, in welchem Liebe und Tod sich immer näherkommen.
Das Theater Gütersloh möchte in der aktuellen Situation zumindest innovative Lebenszeichen senden und mit Kulturschaffenden und Publikum in Verbindung bleiben. Je nach Dauer der Krisenzeit sind weitere Projekte in Planung. So bleibt das Theater Gütersloh auch jetzt Produktionsstätte für neue Dramatik.

mit Christine Diensberg und Fabian Baumgarten

Regie: Christian Schäfer
Musik: Miriam Berger
Videoproduktion: Marwin Gansauge, Kai Uwe Oesterhelweg

ONLINE-STREAMING

3.0 von 5 Sterne
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Tragikomische Spielerei in der Zwangspause
4 Jahre her.
Kritik
Regisseur Christian Schäfer und die beiden Spieler*innen Christine Diensberg und Fabian Baumgarten erzählen die Geschichte von einer Frau und einem Mann, die Wand an Wand leben. Sie findet ihn schon länger attraktiv. Näher kommen sie sich erst, als er morgens an ihrer Tür klingelt, um sich über den viel zu lauten Wecker zu beschweren, der ihn viel zu früh aus dem Schlaf reißt. Daraus entspinnt sich eine kleine Liebesgeschichte, die von Reflexionen über die Pandemie, die geschlossenen Theater und Video-Aufnahmen aus der leeren Fußgängerzone von Gütersloh unterbrochen werden. Der Affäre macht schließlich Corona einen Strich durch die Rechnung. Joachim Zelters Online-Kammerspiel ist eine nette Spielerei für die Zwangspause. Die neuen Formate, die derzeit an mehreren Theatern im Netz ausprobiert werden, haben bisher alle gemeinsam, dass sie nicht über das Versuchsstadium hinauskommen. Die Mitschnitte gelungener Repertoire-Inszenierungen sind trotz schwankender Bild- und Tonqualität bisher gewinnbringender als die Online-Experimente, denen man zu sehr anmerkt, dass sie aus der Not geboren sind. Komplette Kritik mit Bildern
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