Bewertung und Kritik zu
CYRANO DE BERGERAC
von Edmond Rostand
Regie: Markus Bothe
Premiere: 10. Juni 2017
Schauspielhaus Graz
Zum Inhalt: Seine Nase eilt ihm (fast) genauso weit voraus wie sein Ruhm. Und wer es wagt, ihn deswegen aufzuziehen, hat wenig zu lachen. Denn schließlich führt der Dichter Cyrano de Bergerac seinen Degen ebenso treffend, wie er seine Worte zu setzen vermag; Rede- und Fechtduelle mit ihm sind gleichermaßen gefürchtet. Und doch ist der vielbegabte Dichter und Soldat untröstlich, weil hoffnungslos verliebt in seine schöne Cousine Roxane. Er schämt sich einfach zu sehr für sein Äußeres und fürchtet die Zurückweisung dermaßen, dass er es nicht riskiert, ihr seine Liebe zu gestehen. Als er erfährt, dass ein Kamerad seines Regimentes, der junge Adelige Christian von Neuvillette, seiner Roxane ebenfalls verfallen ist, leiht ihm der empfindsame Poet heimlich sein schriftstellerisches Talent. Mit Erfolg: Roxane heiratet den attraktiven, aber etwas einfältigen Kadetten heimlich, bevor er in den Krieg zieht. Als Graf von Guiche, der Kommandeur der französischen Truppen, von der Verbindung erfährt, schickt er, der ebenfalls verliebt und von Eifersucht gepackt ist, von Neuvillette und Cyrano umgehend an die vorderste Front – mit fatalen Folgen.
Cyrano De Bergerac: Andri Schenardi
Roxane: Henriette Blumenau
Christian De Neuvillette: Benedikt Greiner
Graf Guiche: Pascal Goffin
Ragueneau: Thorsten Danner
Lise: Vera Bommer
Le Bret: Mathias Lodd
Kadett: Benedikt Steiner
Regie: Markus Bothe
Bühne: Kathrin Frosch
Kostüme: Justina Klimczyk
Kampfchoreografie: Renata Jocic
Dramaturgie: Jan Stephan Schmieding
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