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    Mathis der Maler

    Bewertung und Kritik zu

    MATHIS DER MALER
    von Paul Hindemith
    Regie: Michael Schulz 
    Premiere: 28. Oktober 2017 
    Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
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    Zum Inhalt: Mai 1525. Luther hat seine Thesen längst veröffentlicht, die Bauern begehren gegen den Adel auf und kämpfen für ihre Grundrechte, ein Krieg breitet sich aus, auch um die Vormachtstellung der Religion – katholisch oder lutheranisch. Mathis, ein Maler am Hof des Kardinals von Mainz, der sich den lutherischen Gedanken gegenüber aufgeschlossen zeigt, gerät nicht nur mit dem religionspolitisch opportunen Agieren seines freundschaftlichen Gönners Kardinal Albrecht von Brandenburg in Konflikt, sondern auch mit der Frage, was seine Malerei in einer Zeit gesellschaftlicher Umstürze bewirken kann. Dieser Konflikt wird einerseits durch eine schicksalhafte Begegnung mit dem Bauernführer Schwalb und dessen kindlicher Tochter Regina befeuert, die inmitten des kriegerischen Aufstands vor der Gefangennahme durch die Soldaten fliehen, als auch von der Sehnsucht der Bürgerstochter Ursula Riedinger, die davon träumt, Mathis‘ Frau zu werden. Als der Kardinal entgegen besseren Wissens die Entscheidung trifft, die Bücher der Lutheraner verbrennen zu lassen, kehrt Mathis dem Hof den Rücken, um auf Seiten der Bauern in den Krieg zu ziehen.

    Musikalische Leitung: Alexander Binder
    Inszenierung: Michael Schulz

    Bühne: Heike Scheele
    Kostüm: Renée Listerdal
    Licht: Patrick Fuchs
    Dramaturgie: Gabriele Wiesmüller
    Chor: Alexander Eberle

    4.0 von 5 Sterne
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    Im Lutherjahr
    6 years ago
    Kritik
    ''Star-Bühnenbildnerin Heike Scheele "verarbeitete" den gesamten Bühnenraum, der ihr im MiR verführerischer Weise zur Verfügung stand. Plötzlich, um nur ein Beispiel in Erinnerung zu rufen, hob sich die gesamte Unterbühne und gab eine Art Höllen-Etage optisch preis. Sowieso verschachtelte bzw. entflochte sie die Einzelbauteile (zumeist sakrale Wände), was dann abwechselnd zu Einengungen oder Ausweitungen des bespielten Raumes sorgte. Hochgenial das Alles!  Aus der Riege der schier ausnahmslos grandios zusammengestellten Besetzung ragten Urban Malmberg (in der Titelrolle) oder Martin Homrich (als Bischof-Kardinal) explizit heraus. Yamina Maamar (als Ursula) und Bele Kumberger (als Regina) standen ihren Männerkollegen mitnichten nach. Und alles schwer zu singende Partien übrigens.  Großartig auch Chor und Extrachor des Musiktheater im Revier!  Die Neue Philharmonie Westfalen musizierte ohrenschmausig!  Inszeniert hatte Michael Schulz, die musikalische Leitung lag in den Händen von Alexander Binder.'' schreibt Andre Sokolowski am 12. Dezember 2017 auf KULTURA-EXTRA
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