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    Bewertung und Kritik zu

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    Y
    Anne Teresa De Keersmaeker
    Premiere: 17. August 2024 
    Ruhrtriennale (Museum Folkwang, Essen)

    Zum Inhalt: Auf Einladung der Ruhrtriennale hat Anne Teresa De Keersmaeker eine neue Choreografie für das Museum Folkwang in Essen geschaffen. Inspiriert von Kunstwerken aus der Sammlung, erforscht sie die Kraft der Fragen.

    Seit 2015 hat De Keersmaeker den Tanz aus der Black Box in den White Cube verlegt. Diesmal lässt sie sich von Édouard Manets Porträt von Faure als Hamlet (1877) inspirieren, einem Gemälde, das sich seit 1927 in der Folkwang Sammlung befindet. Y wird das fünfte Werk sein, in dem sich die Choreografin mit einem Shakespeare-Text auseinandersetzt. Geleitet von ihrem choreografischen Prinzip „my talking is my dancing“, schafft sie eine einzigartige Choreografie an der Schnittstelle von Text und Bewegung.

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    SIMON BOCCANEGRA 
    von Giuseppe Verdi
    Regie: Tatjana Gürbaca 
    Premiere: 28. Januar 2023 
    Aalto Theater Essen 

    Zum Inhalt: Er ist der erste Doge Genuas und ein Mann des Volkes: Simon Boccanegra. Einzig aus privaten Gründen willigt er ein, das Amt des Dogen zu übernehmen, denn er möchte Maria, die Tochter seines Widersachers Jacopo Fiesco, heiraten. Mit ihr hat er bereits eine uneheliche Tochter, die allerdings verschwunden scheint. Als die Glocken seine Wahl zum Dogen verkünden, erfährt der unglückliche Simon Boccanegra vom Tod seiner Geliebten Maria.

    25 Jahre später ist Boccanegra noch immer an der Macht und kämpft für die Einheit Italiens. Als er für den Höfling Paolo um die Hand Amelia Grimaldis anhalten soll, erkennt Boccanegra in ihr seine verloren geglaubte Tochter. Diese ist bereits in den Adligen Gabriele Adorno verliebt. Als Boccanegra Paolo ihre Hand ausschlägt, schwört dieser bittere Rache …

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    DON CARLO 
    von Giuseppe Verdi
    Regie: Robert Carsen 
    Premiere: 12. März 2022 
    Aalto Theater Essen 

    Zum Inhalt: Das Spannungsfeld zwischen familiärem und politischem Drama droht zu explodieren: Während Europa durch Kriege auf eine harte Probe gestellt wird, ist die Vater-Sohn-Beziehung zwischen König Filippo von Spanien und seinem Sohn, Infant Don Carlo, durch die Liebe zur selben Frau, Elisabetta von Valois, getrübt. Eigentlich hätte die Ehe zwischen Elisabetta und Filippo endlich den lang ersehnten Frieden besiegeln sollen, doch die französische Prinzessin und der spanische Infant haben sich heimlich ineinander verliebt. Liebe und Politik machen sich schließlich gegenseitig zu Spielbällen – bis am Ende niemand mehr gewinnen kann.

    Ausgehend von Friedrich Schillers "Königin Elisabeth, Infant von Spanien" brachte Giuseppe Verdi dieses Stück 1867 zunächst in Paris als spektakuläre fünfaktige Grand Opéra heraus, inklusive einer viertelstündigen Balletteinlage. Doch schon im Zuge der Uraufführung wurde dem Komponisten bewusst, dass sein Werk noch nicht ausgereift war und so viel Prunk und Pracht der Sprengkraft der Oper entgegenstand. Denn der Rückgriff auf Schillers 1787 uraufgeführtes Drama war durchaus kein Zufall: Die Zerbrechlichkeit von sozialen und privaten Utopien stellte für den politisch so engagierten Verdi in den Wirrungen des 19. Jahrhunderts ein wichtiges Thema dar. So brachte er die Oper auf vier Akte gekürzt und diesmal auf Italienisch 1884 an der Mailänder Scala ein weiteres Mal heraus. Schlussendlich sollten nicht weniger als sieben verschiedene Fassungen entstehen. In Essen steht "Don Carlo" in der Mailänder Fassung auf dem Programm, die sich in besonderer Weise auf die Psychologie der Figuren konzentriert. Wie lesen wir das Stück heute, wo Europas Gleichgewicht aufs Neue auf dem Prüfstand steht?

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    DER FALL DER GÖTTER 
    nach dem Film „Die Verdammten“ von Luchino Visconti
    Regie: Jan Neumann 
    Premiere: 21. April 2018 
    Grillo Theater - Schauspiel Essen 

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    Der TheatermacherZum Inhalt: Baron von Essenbeck, Familienoberhaupt und Stahlwerkchef, feiert gerade seinen Geburtstag im Kreise der Familie, als die Nachricht vom Reichstagsbrand eintrifft. Der greise Patriarch reagiert sofort: Um sein Unternehmen zu sichern, ernennt er seinen Sohn Konstantin, Mitglied der SA und überzeugter Nationalsozialist, zu seinem Stellvertreter. Doch Sophie, die Witwe seines ältesten, im Krieg gefallenen Sohnes, verfolgt mit ihrem Liebhaber Friedrich Bruckmann und dem SS-Mann Aschenbach andere Pläne: Sie wollen die Führung der Essenbeck-Werke an sich reißen. Der alte Baron wird ermordet – und Sophies Sohn Martin erbt das Unternehmen. Wunschgemäß ernennt der labile und stark auf seine Mutter fixierte junge Mann daraufhin Friedrich zum Vorsitzenden. Dieser und Sophie scheinen am Ziel ihrer Träume, doch weder nimmt Konstantin seine Demontage untätig hin, noch liegt Hauptsturmführer Aschenbach wirklich etwas am Aufstieg Friedrichs. Und so geraten alle Beteiligten im leidenschaftlichen Kampf um Erhalt und Sicherung des Familienunternehmens und persönliche Machtansprüche in einen vernichtenden Strudel aus Intrigen, Hass und Verletzungen, den die meisten von ihnen mit dem Leben bezahlen werden.

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