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    The Shadow Whose Prey the Hunter Becomes

    Bewertung und Kritik zu

    THE SHADOW WHOSE PREY THE HUNTER BECOMES 
    Australien / Schauspiel
    Regie: Bruce Gladwin 
    Premiere: 4. Juli 2021 (Festival Theater der Welt) 
    Düsseldorfer Schauspielhaus 

    Zum Inhalt: Das Ensemble des Back to Back Theatre ist Australiens einzige professionelle Theatergruppe mit Schauspieler*innen, die als »intelligence disabled people« angesehen werden. Mit ihren virtuosen Inszenierungen macht die Truppe nicht nur auf die besonderen Fähigkeiten »Intelligenzgeminderter« aufmerksam, sondern untersucht auch das komplizierte Beziehungsgeflecht mit sogenannten »normalen« Menschen. Ihre neueste Inszenierung The Shadow Whose Prey the Hunter Becomes (Der Schatten, dessen Beute der Jäger wird) spannt einen Bogen vom harmlosen Fragespiel zum Kampf um das nackte Überleben, in dem kein heikles Thema ausgespart wird. Verhandelt werden Massentierhaltung, Sklavenarbeit, Menschenrechte und die sozialen Auswirkungen der Automatisierung – bis das Spiel plötzlich durch die Wortmeldung einer künstlichen Intelligenz eine jähe Wendung nimmt. Ein Bildschirm beginnt mit den Schauspieler*innen zu interagieren. So kommt eine neue Figur ins Spiel, die sich deutlich von allen anderen abhebt und zugleich mehr und mehr die Sympathien gewinnt.

    Mit Michael Chan, Simon Laherty, Sarah Mainwaring, Scott Price

    Regie: Bruce Gladwin
    Text: Michael Chan, Mark Deans, Bruce Gladwin, Simon Laherty, Sarah Mainwaring, Scott Price, Sonia Teuben
    Komposition: Luke Howard Trio (Daniel Farrugia, Luke Howard, Jonathon Zion)
    Kostüm: Shio Otani
    Screendesign: Rhian Hinkley, lowercase
    Lichtdesign: Andrew Livingston, bluebottle
    Sounddesign: Lachlan Carrick

    2.0 von 5 Sterne
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    Back to Back Theatre
    2 years ago
    Kritik
    ''Dass so genannte Behinderte Theater machen, ist für Deutschland nichts Exotisches mehr. Man denke an das Theater Thikwa oder an RambaZamba. Auch das Back to Back Theatre ist kein Fremder, sofern die Öffentlichkeit von THEATER DER WELT Kenntnis nimmt. Es war bereits 2017 in Hamburg dabei, mit dem beeindruckenden Lady Eats Apple. Aber originelle Einfälle sind offenbar nicht zu erwarten. Die Stafette wird unreflektiert weitergegeben. Für das nächste THEATER DER WELT, 2023 in Frankfurt, haben die eben bestellten japanischen Kuratorinnen angekündigt, sie wollten „das Prinzip der nicht-westlichen, nicht-binären und sogar nicht-menschlichen Perspektiven zum Anlass nehmen, um unsere Vorstellungen von Theater, Festivals und der Welt neu zu justieren und zu überdenken“. Die Corona-Pandemie, die offenbar für jede Entlastung und jede Erleuchtung herhalten muss, habe sie gelehrt, „uns nicht nur um kranke Menschen, sondern auch um kranke Tiere, Pflanzen, unsere Umwelt und die Natur zu kümmern“. Nachtigall, ick hör dir trapsen. Ob ich es noch erleben werde, dass Kulturmanager*innen zum Stichwort „Theater der Welt“ eher Meyerhold, Peter Brook oder Kabuki einfällt als Moreno oder Berne?'' schreibt Thomas Rothschild am 5. Juli 2021 auf KULTURA-EXTRA
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