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    Volksfeind for Future

    Bewertung und Kritik zu

    VOLKSFEIND FOR FUTURE
    nach Henrik Ibsen von Lothar Kittstein
    Regie: Volker Lösch 
    Premiere: 11. September 2020  
    Düsseldorfer Schauspielhaus 

    https://ir-de.amazon-adsystem.com/e/ir?t=aufderbuehne-21&l=li3&o=3&a=3795778824Zum Inhalt: Hat nicht die 17-jährige Greta Thunberg recht mit ihrer glasklaren Analyse? Ist die Welt wirklich um Antworten verlegen, wenn es um die Zukunft unseres Planeten geht? Klimawandel ist das Thema der Stunde. Doch so simpel die Diagnose, so kompliziert scheint die Lösung. Die »Fridays for Future«-Demonstrationen, bei denen sich im vergangenen Jahr weltweit Schüler*innen versammelten, um gegen die Klimakatastrophe zu protestieren, haben nicht den erhofften Durchbruch gebracht. Gegenwärtig formiert sich der Protest neu. Den zähen Konflikt zwischen moralischen und monetären Aspekten beschreibt auch Henrik Ibsen, dessen »Volksfeind«-Drama der heutigen Diskussion um die Durchsetzbarkeit von dringend notwendigen Umweltschutzmaßnahmen in nichts nachsteht. Regisseur Volker Lösch und Autor Lothar Kittstein haben es deshalb unternommen, eine Überschreibung des Umweltklassikers aus dem Jahr 1882 auf die Bühne zu bringen. Inspiriert von jungen Umweltaktivist*innen aus Düsseldorf und gemeinsam mit den Schauspieler* innen des Ensembles werfen sie einen Blick auf das komplizierte Verhältnis von Klimakrise, Widerstand und Verteidigung des Status quo. Die Handlung wird – wie könnte es anders sein – in die »schönste Stadt am Rhein« verlegt, deren Oberbürgermeisterin es gelungen ist, den Zuschlag für ein neues E-Auto-Werk zu erhalten. Mehr Arbeitsplätze, saubere Luft und Klimaschutz in einem, so heißt es. Doch ausgerechnet die eigene Tochter organisiert Proteste, mobilisiert ihre Mitschüler*innen und wendet sich an die Presse. Die Herstellung von Elektroautos, sagt sie, spart keine Emissionen ein, sondern führt zu mehr CO2-Ausstoß. Und während die Elterngeneration um Wahrheiten und Lösungen streitet, sieht die der jungen Leute ihre eigene Zukunft zur Disposition gestellt.

    Mit Minna Wündrich (Bürgermeisterin), Glenn Goltz (Ehemann), Cennet Rüya Voß (Tochter), Charlie Schrein (Sohn), Claudia Hübbecker (Redakteur), Jonas Friedrich Leonhardi (Betriebsrat), Rainer Philippi (Geschäftsführer),  Philipp Alfons Heitmann (Firmenchef)

    Regie: Volker Lösch
    Bühne und Kostüm: Carola Reuther
    Chorleitung: Sandra Bezler
    Video: Robi Voigt
    Dramaturgie: Janine Ortiz

    TRAILER

    2.0 von 5 Sterne
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    Zur Karikatur verzwergt
    3 years ago
    Kritik
    Einen starken Auftritt haben die jungen Aktivist*innen von Fridays for Future. Kenntnisreich und selbstbewusst vertreten sie ihre Forderungen in Video-Einspielern und setzen damit die Politik vor Ort unter Druck. Der Rest des knapp zweistündigen Abends fällt jedoch deutlich ab: zu holzschnittartig sind die Figuren, die Lothar Kittstein in seiner Übermalung des Ibsen-Klassikers zeichnet. Vor allem die Grüne Oberbürgermeisterin (Mina Wündrich), die beim Marsch durch die Institutionen alle Ideale über Bord geworfen hat, ist nur eine Pappkameradin. Das Ibsen-Drama „Ein Volksfeind“, das auch heute noch erstaunlich aktuell ist und leidenschaftliche Debatten auslösen kann, wird in dieser Inszenierung von Volker Lösch, die im September 2020 am Schauspielhaus Düsseldorf Premiere hatte, verzwergt. Weiterlesen
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