Bewertung und Kritik zu
ROMEO UND JULIA
Ballett von David Dawson
Premiere: 5. November 2022
Semperoper Dresden
Zum Inhalt: Es ist eine der größten Liebesgeschichten der abendländischen Literatur. Sie erzählt von der Liebe und dem Schicksal des jungen Romeo und seiner Julia, die durch tiefsitzenden Hass und alten Streit nicht zueinanderkommen und erst im Tod vereint sein können. Unzählige Male ist William Shakespeares Liebesdrama bereits in Theater, Oper und Tanz neu interpretiert und für den Film adaptiert worden, oft mit tagespolitischen Aktualisierungen und moderne Sichtweisen widerspiegelnd. Sergej Prokofjews berühmte Ballettmusik erhielt ihre heute gespielte Fassung durch die Kreation von Leonid Lawarowski für das Kirow-Ballett 1940 in St. Petersburg. In Dresden war »Romeo und Julia« erstmals 1955 zu erleben. 2022 kreiert nun der britische Choreograf und Associate Choreographer des Semperoper Ballett David Dawson mit »Romeo und Julia« sein viertes abendfüllendes Ballett. Dawsons Vision des Stückes ist eine Welt voller Gegensätze, in der sich mit den Mitteln des Tanzes zwischen Ordnung und Chaos, Zartheit und Stärke die Geschichte in ihrer ganzen Tragik und Schönheit entfaltet.
Choreografie, Konzept & Inszenierung: David Dawson
Musikalische Leitung: Benjamin Pope
Musik: Sergej Prokofjew
Bühne & Kostüme: Jérôme Kaplan
Licht: Bert Dalhuysen
Produktionsdramaturgie: Freya Vass
Dramaturgie: Regina Genée
Kampfszenen: Jonathan Holby
Choreografische Assistenz: Raphaël Coumes-Marquet
Ballettmeister*innen: Raphaël Coumes-Marquet, Rebecca Gladstone, Christiane Marchant