Bewertung und Kritik zu
Zum Inhalt: Moses wird vom biblischen Gott damit beauftragt, das Volk Israel von falschen Göttern und aus der ägyptischen Knechtschaft zu befreien. Da Moses sich dem Auftrag zuerst verweigert, stellt ihm Gott seinen Bruder Aron zur Seite. Und so kämpfen die ungleichen Brüder in der Wüste um die Vermittlung des Nichtvermittelbaren und die Befreiung des Volkes aus Unmündigkeit und politischer Knechtschaft. Aron mit sichtbaren Wundern und wohlgesetzter Rede, mit Tanz, Ekstase und dem Goldenen Kalb; während Moses um Ausdruck und Reinheit seiner religiösen Vision ringt, um verzweifelt zu schließen: »O Wort, du Wort, das mir fehlt!« Mit diesem Satz endet die Oper, die Arnold Schönberg mit seinem Tode 1951 nach über zwanzig Jahren der Beschäftigung unvollendet hinterließ. »Moses und Aron« ist ein im besten Sinne herausforderndes Schlüsselwerk des Musiktheaters, ein stilistisch enorm vielschichtiges Werk mit Sprechgesang, gewaltigen Chören und faszinierenden Klangbildern aus polyphonen Stimmführungen, abwechslungsreicher Instrumentation und abgestufter Dynamik.
Mit: Sir John Tomlinson (Moses), Lance Ryan (Aron), Tahnee Niboro (Ein junges Mädchen), Christa Mayer (Eine Kranke) u.v.a.
Musikalische Leitung: Alan Gilbert
Inszenierung: Calixto Bieito
Bühnenbild: Rebecca Ringst
Kostüme. Ingo Krügler
Chor: Jörn Hinnerk Andresen
Licht: Michael Bauer
Video: Sarah Derendinger
Dramaturgie: Johann Casimir Eule
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