Bewertung und Kritik zu
BA-TA-CLAN
Musik von Jacques Offenbach, Text von Ludovic Halévy
Regie: Jakob Peters-Messer
Premiere: 16. Oktober 2020
Anhaltisches Theater Dessau
Zum Inhalt: »Das waren Zeiten!« Und nun? Haben alle Angst vor dem Ba-ta-clan. Anastase Nourrissant hat es auf den Thron von China verschlagen. Als Kaiser genießt er seine Position und wundert sich, dass sein Volk gegen ihn rebelliert, nur, weil er ein paar Würdenträger mangels eigener Sprachkenntnisse hinrichten ließ, anstatt ihnen Orden zu verleihen. Auch zwei weitere französische Aussteiger finden sich als Mandarin und Mandarine am chinesischen Hof wieder. Auch ihr Chinesisch scheint verbesserungswürdig.
Was immer der Chef der Rebellen auch versucht, dem Mandarin ist keine verwertbare Information zu entlocken. Also muss er weg. Doch auch der Kaiser versteht noch nicht einmal Italienisch. Nur eins ist klar: Der Ba-ta-clan ist lebensgefährlich, und in der höchsten Not wird offenbar, dass alle drei aus Paris hierhergelangt sind. Man erkennt sich und versucht gemeinsam außer Landes zu fliehen. Da tritt ihnen der Chef der Rebellen entgegen. Und alle machen eine unerhörte Entdeckung. Cri quo lol? Rataplan!
Musikalische Leitung: Wolfgang Kluge
Inszenierung: Jakob Peters-Messer
Bühne: Nancy Ungurean
Kostüme: Sven Bindseil
Chor: Sebastian Kennerknecht
Dramaturgie: Felix Losert