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    Ich schaue dich an (Je te regarde)

    Bewertung und Kritik zu

    ICH SCHAUE DICH AN (JE TE REGARDE)
    von Alexandra Badea
    Regie: Barish Karademir 
    Online-Premiere: 27. Juni 2020 
    Staatstheater Darmstadt

    Zum Inhalt: Vier Personen sitzen anonymisiert in verschiedenen Winkeln des globalen Cyberspace: Ein Konzernchef verliebt sich in eine aufstrebende Angestellte am anderen Ende der Welt. Eine Ehefrau kämpft mit ihrem zerbrechenden Glück. Eine Gefängniswärterin gerät in emotionale Abhängigkeit zu einem Inhaftierten, der versucht sie auszunutzen. Und ein Sicherheitschef eines Flughafens hat Schwierigkeiten, den neuen Sicherheitssystemen zu vertrauen. In einer entscheidenden Minute werden sich die Leben dieser vier kontrollsüchtigen Menschen in der echten Welt begegnen. Bis dahin verbringen sie ihre Lebenszeit in virtuellen Schnittstellenbeziehungen mit Avataren, auf Dating Sites oder vor Spycams. Sie lächeln und flirten mit der Überwachungskamera, selbst die Einschätzung des persönlichen Glücks wird einem Computerprogramm überlassen. Der Mensch wird die Marionette des Computers. Regisseur und Choreograf Barish Karademir lässt Schauspieler auf Tänzer, Texte auf Bewegungen treffen. 

    Mit: Béla Milan Uhrlau, Ulrike Fischer, Edda Wiersch, Robert Lang-Vogel, Tänzer*innen: Kirill Berezovski, Tatiana Diara, Charlotte Petersen

    Regie und Choreographie: Barish Karademir
    Bühne und Kostüme: André Schreiber
    Dramaturgie: Oliver Brunner
    Video-Design: Miho Kasama
    Kamera und Schnitt: Norber Goldhammer
    Sounddesign: Simon Rein

    TRAILER

    3.0 von 5 Sterne
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    Rätselhafte Überwachungs-Dystopie mit schönen tänzerischen Momenten
    3 years ago
    Kritik
    Die Online-Premiere des Staatstheaters Darmstadt verknüpft Theater und Tanz. Rätselhaft bleiben die vier Episoden, die um Überwachung kreisen: In einem Gefängnis oder bei der Sicherheitskontrolle philosophieren die Spieler*innen über ihren beobachtenden Blick und den Einsatz der Technik. Alexandra Badeas SciFi-Text wurde vor fünf Jahren in Freiburg uraufgeführt und besteht aus einer Aneinanderreihung längerer Monolog-Passagen in raunend-nachdenklichem Ton. Ungewöhnlich ist, dass Schwarz-Weiß-Probenvideos, auf denen der Regisseur seinen Spieler*innen szenische Anweisungen gibt und auch exakte Datumsangaben zu erkennen sind, immer wieder in den Stream hineingeschnitten wird. Gefilmt wurde im Kleinen Haus des Staatstheaters Darmstadt und in leeren Gängen des Frankfurter Flughafens sowie auf der Autobahn-Fahrt dorthin. Stärker als die szenische und textliche Ebene ist die Choreographie mit einigen schönen tänzerischen Momenten.
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