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Staatstheater Cottbus
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Telefon: 0355 7824 – 100
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Das schlaue Füchslein

Bewertung und Kritik zu

DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN 
Leoš Janáček
Regie: Armin Petras 
Premiere: 28. Juni 2025 
Staatstheater Cottbus 

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Zum Inhalt: Eine der anrührendsten, glaubhaftesten und unsentimentalsten Liebesszenen der Operngeschichte spielt sich nicht zwischen Menschen ab, sondern zwischen zwei jungen, erotisch unerfahrenen Füchsen. Leoš Janáček verleiht ihrer Begegnung in seiner Oper DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN den unwiederholbaren Zauber des Zum-ersten-Mal. Das von Janáček nach einer Bildergeschichte von Rudolf Těsnohlídek geschriebene Libretto erzählt die Geschichte der jungen Füchsin Schlaukopf, die vom Förster gefangen wird, auf seinem Hof die Hühner zur Revolution aufwiegelt, bevor sie ihnen die Kehle durchbeißt, Reißaus nimmt, den Dachs aus seiner Höhle vertreibt, den Fuchs heiratet, eine unüberschaubare Anzahl von Nachkommen in die Welt setzt und schließlich vom Wilderer erschossen wird.

Menschenwelt und Tierwelt erscheinen nicht nur als Gegensätze, sondern entsprechen einander auch auf einer übergreifenden Ebene der Physiognomien und der Charaktere. Der Text realisiert ein feines Gewebe von zum Teil nur angedeuteten Parallelen zwischen den Figuren. Die ganze Oper – ein Märchen, ein moderner Mythos, aber keine Fabel – erzählt vom Traum einer Versöhnung zwischen den Sphären der Natur und der Kultur, die das Werk vielschichtig ineinander spiegelt.

Musikalische Leitung: Johannes Zurl
Regie: Armin Petras
Bühne: Natascha von Steiger
Kostüme: Patricia Talacko
Lichtdesign: Norman Plathe-Narr
Video: Maria Tomoiagǎ
Mitarbeit Video: Nico Delpy
Dramaturgie: Julia Spinola
Bewegungsarbeit: Nico Delpy
Choreinstudierung: Christian Möbius
Einstudierung Kinder- und Jugendchor: Norienne Olberg und Iryna Dziashko

3.0 von 5 Sterne
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News aus dem Fuchsbau
19 Tage her.
Kritik

 

''Natascha von Steger baute ihm hierfür einen sich permanent drehenden und auf vollgestopften Müllsäcken gepolsterten Fuchsbau auf die Bühnenmitte, der hatte auch eine gewisse Ähnlichkeit mit einem kleinen Amphitheater und wurde zu den jeweiligen Zwischenmusiken mit Video-Großaufnahmen von Maria Tomoiagǎ auf einem jeweils heruntergelassenen transparenten Vorhang zugeschüttet; da gab es unter anderem umweltvernichtende oder -zerstörende Realitäten (durch Waldbrände, Überschwemmungen, Stürme usw. usf.) zu sehen, und die versöhnlich-gute Pro-Stimmung, die sich beim Schlauen Füchslein normalerweise einstellt, war dahingehend ziemlich eingedämpft und sehr getrübt; viel Wahres halt aber auch ziemlich manipulativ im Ganzen.

Und so richtig kommt der Petras mit den vielen, vielen Menschen & Tieren, die das schöne Stück beinhaltet (und die von der Kostümdesignerin Patricia Talacko ideenreich und witzig eingekleidet und verkleidet wurden), nicht vom Fleck; oftmals stehen die singenden Protagonistinnen und Protagonisten nur so rum und liefern ihre Gesangsnummern gefühlt-gelangweilt ab. Es fehlt an einem prinzipiellen Drive, auch wenn die Schar von singenden und spielenden Kindern (des Kinder- und Jugendchors des Staatstheaters Cottbus) die personelle "Unbeweglichkeit" mitunter auflöst und vorübergehend durchbricht.'' schreibt Andre Sokolowski am 30. Juni 2025 auf KULTURA-EXTRA

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