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    Theater Bonn
    http://www.theater-bonn.de
    Am Boeselagerhof 1 - 53111 Bonn
    Telefon: 0228 778008
    SPIELPLAN & KARTEN

    Hotel Godesberg

    Bewertung und Kritik zu

    HOTEL GODESBERG 
    von Rainald Grebe und Ensemble
    Premiere: 10. Februar 2023 
    Theater Bonn 

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    Zum Inhalt: Was ist das für ein merkwürdiges Hotel? Ein Sanatorium, ein Speisesaal, eine Klinik, ein Ausflugslokal. Ein Hotel für Stammkunden und Durchreisende, wer stieg und steigt da alles ab? Ein Ort für Erinnerungen, eine verschwiegene Rezeption für das Who is Who, ein Ballsaal der Geschichte, ein Hinterzimmer für Zigarren und Kungeleien. Suiten für Gäste aus verschiedenen Epochen, ein Buffet internationaler und regionaler Spezialitäten, ein Kulturprogramm mit Rheinromantik. Danach Tanz und Absacker und dann das süße Vergessen. Das weiße Haus am Rhein wird zur Bühne für Begegnungen aus und mit der Vergangenheit Bad Godesbergs. Ein Stelldichein mit der Geschichte eines Städtchens, über das so einiges hereingebrochen, darübergeschwappt und hindurchgeflossen ist. Wahrscheinlich weil der Fluss so romantisch ist und die Gegend so schön. Kein normales Städtchen. Ein Weltdorf. Eine Stadt der Botschaften, der verschwiegenen Politik, das Pensionopolis am Rhein. Ort für Medizintourismus aus arabischen Ländern, aber auch das ist wieder Geschichte. Und an allem vorbei und durch alles hindurch fließt der Rhein mit seinen Liedern. Und was ist Bad Godesberg heute?

    Mit: Sophie Basse, Wilhelm Eilers, Ursula Grossenbacher, Christoph Gummert und Sören Wunderlich sowie den Live-Musikern Jens-Karsten Stoll, Jasin Mjumjunov, Poolad Torkamanrad und Cristina Ardelean Montelongo als auch den Statisten Rüdiger Brauer, Mechthild Hammerschmidt, Ulrike Morfopoulos, Ralf Reifenberg und Sue Schulze

    Regie: Rainald Grebe
    Komposition und musikalische Leitung: Jens-Karsten Stoll
    Bühne: Jürgen Lier
    Kostüme: Kristina Böcher
    Licht: Thomas Tarnogorski
    Dramaturgie: Male Günther

    1.0 von 5 Sterne
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    Glanz von gestern
    1 year ago
    Kritik

    ''Angedeutete Konflikte, Gags oder wechselnde Szenen wirken ein bisschen klischeebeladen, altbacken oder beliebig: Sophie Basse tastet Requisiten auf der Bühne ab, und es erklingen aus dem Off Geräusche aus früheren Zeiten. Später hält sie das Publikum dazu an, zu einer gymnastischen Übung mitzuschnipsen. Sören Wunderlich zeigt als Romeo-Spion und auch später, beim Bergen möglichen Rheingoldes, viel nackte Haut. Ein verkniffener Bischof (Wilhelm Eilers) folgt einem unbedarftem Messdiener mit Blondhaarperücke (Christoph Gummert) auf Schritt und Tritt. Es fallen große Namen wie Genscher oder Marx. Eine Modenschau der Vorwende wird zelebriert. Die Akteure üben eine Handtuchwedel-Choreographie als Saunameister ein. Später werden Projektionen heutiger Geschäftsketten auf die Bühnenwand geworfen und Bandleader Jens-Karsten Stoll wirft Kamellen ins Publikum. Sogar ein alter Underberg-Werbefilm wird in voller Länge abgespielt: „Underberg bannt Unwohlsein und beruhigt.“

    Da sind die Statisten dann doch während kurzer szenischer Monologe unterhaltsamer. Mechthild Hammerschmidt schwingt für ihr Alter recht flott das Tanzbein. Die pensionierte Altenpflegerin Sue Schulze erzählt, wie sie Seniorinnen beim Spaziergang im Siebengebirge zu Erinnerungen anregt und zum Fühlen bringt durch gutes Zureden. Rüdiger Brauer berichtet ehrliche Anekdoten aus dem Leben als Crepes- und Würstchen-Verkäufer auf dem Theaterplatz: Eine alte Frau habe auf ihn mit dem Finger gezeigt und ihrem Enkel gesagt: „Pass bloß auf. Wenn du nicht fleißig bist, wird das aus dir.“ Auch Ralf Reifenberg hat mit seiner Glühweinstube ein eigenes Geschäft auf dem Moltkeplatz in Bad Godesberg. Als Teil des Akustik-Duos Rock`n`Roll Maschine performt er einen Song und ruft zugleich dazu auf, die Bad Godesberger Stadthalle zu besetzen; denn hier werde die Heizenergie bei steigenden Preisen verschwendet. Der krönende Gag der Absurdität ist gegen Ende dann jedoch Ulrike Morfopoulos, die im gedehnten Alt oder Mezzosopran in Dauerschleife die Frage ins Leere singt: „Warum ist es am Rhein so schön?“ Als Running Gag antwortet ihr Reifenberg irgendwann: „Wenn du es immer noch nicht weißt, dann weiß ich auch nicht weiter.“ Der Rheinpegel ist hier deutlich gefallen und der eine oder die andere ist froh, das Haus bald wieder verlassen zu dürfen.'' schreibt Ansgar Skoda am 12. Februar 2023 auf KULTURA-EXTRA

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