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    Theater Bonn
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    Am Boeselagerhof 1 - 53111 Bonn
    Telefon: 0228 778008
    SPIELPLAN & KARTEN

    Mnemon

    Bewertung und Kritik zu

    MNEMON 
    von Simon Solberg und Ensemble
    Premiere: 3. Februar 2023 
    Theater Bonn 

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    Zum Inhalt: Drei Figuren gehen ihrer Arbeit nach. In einem angestaubten und abgegriffenen Raum ordnen, sortieren und verwahren sie Gegenstände, Geschichten und Wissen – und letztlich auch sich selbst. Sie sind die Mnemones: das Gedächtnis unserer Gesellschaft. Als wandelndes Archiv ist ihr Gehirn ihr großes Kapital, mit dem sie den Status Quo aufrecht erhalten. Und ihre Arbeit ähnelt tatsächlich der menschlichen Fähigkeit, Wissen zu konservieren und dem Vorgang des Erinnerns in unserem Gehirn. Unser Gedächtnis ist kein reines Abbild der Vergangenheit, sondern ein Nacherzählen des Erlebten. Doch oft erfinden wir etwas dazu und vergessen anderes wieder. Wir erinnern uns nicht nur, wir bauen Geschichten, aus denen sich unsere Identität zusammensetzt. Aber können wir unserem Gehirn trauen, wenn es sich selbst so hinters Licht führt? Und was geschieht mit den drei Mnemones, als sich eines Tages Fehler einschleichen? Die Fragen und Verzerrungen häufen sich, bis es unausweichlich wird, den Problemen auf den Grund zu gehen. Sie müssen verstehen, wie sie und ihr Gehirn funktionieren. 

    Mit: Alois Reinhardt, Paul Michael Stiehler und Sandrine Zenner

    Regie und Bühne: Simon Solberg
    Kostüme: Annika Garling
    Licht: Jorge Delgadillo und Ewa Górecki
    Dramaturgie: Jan Pfannenstiel

    2.0 von 5 Sterne
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    "Hier flutscht es aber nicht."
    1 Jahr her.
    Kritik

    ''Alois Reinhardt wird von Sandrine Zenner als rechte Hirnhälfte präsentiert, Paul Michael Stiehler als linke Hirnhälfte. Das Trio arbeitet mit Handkameras und Live-Projektionen. Es hinterfragt mögliche Gewohnheiten – etwa, ob Abkürzungen genommen werden. Dann wird auch grundsätzlich die Glaubwürdigkeit der Sehorgane bezweifelt. Während eifrig mit Tennisbällen jongliert wird, diese dann nach rechts oder links geworfen werden, geht es um geometrisch-optische Täuschungen oder einschlägige Theorien der Kognitionswissenschaften.

    Beim geneigten Publikum werden die Sinne und Hirnfunktionen, vorgestellt als Netzwerk aus Milliarden von Synapsen und Neuronen, herausgefordert. Das Ensemble verteilt im Publikum Bier und Apfelschorle. Rund 75 Prozent des Gehirns besteht aus Wasser. Daher stimuliert Flüssigkeit die Hirnwasser, so mag das Ensemble jedenfalls gedacht haben. Gleichzeitig führt bereits geringer Alkoholkonsum zum Abbau von Nervenzellkörpern im Gehirn. Die meisten Zuschauer greifen zur Apfelschorle, obwohl Sandrine Zenner als beschwipste Zeugin einer Zeitenwende auch Alkoholika herausgibt.'' schreibt Ansgar Skoda am 4. Februar 2023 auf KULTURA-EXTRA

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