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Theater Bonn
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Der Sturm

Bewertung und Kritik zu

DER STURM 
nach William Shakespeare
Regie: Jan Neumann 
Premiere: 25. November 2022 
Theater Bonn 

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Zum Inhalt: Prospero strandete vor vielen Jahren mit seiner Tochter Miranda auf einem unwirtlichen Eiland. Dessen Bewohner – die Hexe Sycorax, ihr Sohn Caliban und der Luftgeist Ariel – machte er sich dank seiner magischen Kräfte zu dienstbaren Geistern und herrscht nun über die Insel. Eines Tages wirft ein schrecklicher Sturm Antonio, den Herzog von Mailand, Alonso, den König von Neapel, seinen Sohn Ferdinand und etliche ihrer Gefolgsleute auf die »bezauberte« Insel. Prospero hatte zuvor die Elemente entfesselt, den Orkan heraufbeschworen und so den Schiffbruch ausgelöst. Denn er selbst regierte vor Jahren als Herzog in Mailand und wurde von seinem machthungrigen Bruder Antonio vertrieben. Als dieser nun, 12 Jahre später, an seiner Insel vorbeisegelt, hält Prospero die Stunde für  bekommen: Er ist fest entschlossen, sich für das begangene Unrecht zu rächen. Nachdem die Gestrandeten aus dem von Ariel verursachten Zauberschlaf erwacht sind, irren sie ziellos auf der Insel umher. Ferdinand, der durch den Sturm von seinem Vater getrennt wurde, trifft auf Miranda und verliebt sich sofort in sie. Und Prospero erteilt schließlich der Liebe seinen Segen, beschließt allen zu verzeihen und in die Zivilisation zurückzukehren.

Besetzung:
Alonsa ... Lydia Stäubli
Ferdinand ... Alois Reinhardt
Prospero ... Cornelius Schwalm
Miranda ... Lena Geyer
Antonio ... Bernd Braun
Caliban ... Annika Schilling
Trinculo ... Jonas Schlagowsky
Ariel ... Christoph Gummert

Regie: Jan Neumann
Musik: Johannes Winde
Bühne: Matthias Werner
Kostüme: Nini von Selzam
Dramaturgie: Carmen Wolfram

5 von 5 Sterne
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Gute Geister entfesseln
2 Jahre her.
Kritik
''Christoph Gummert gibt als agiler Luftgeist Ariel mit langem elfenhaften Haar eine köstliche Vorstellung, wenn er zu Beginn flink über die Treppen der Zuschauertribüne sprintet. Als einführender Erzähler schluckt er mimisch und gestisch sichtlich lustvoll nach Luft. Doch auch gesanglich führt er charmant in die Handlung ein. Ariel ist auf einer abgelegenen Insel der Diener von Prospero (Cornelius Schwalm), einem unrechtmäßig abgesetzten und vertriebenen Fürsten. Prospero hat die Macht, andere durch den Einsatz von Magie für seine Zwecke an sich binden zu können. Nicht nur Ariel, der später auf der Insel gestrandete Schiffbrüchige frech in die Irre führt, wird gegenüber Prospero unterwürfig und kleinlaut. Auch der herbe fluchende Knecht Caliban (Annika Schilling), Sprössling der Hexe Sycorax, fürchtet seinen Herrn Prospero wie sonst nichts auf der unwirtlichen Meeresinsel. Annika Schilling mimt Caliban herrlich komisch, ungepflegt mit zerrissenen Klamotten und krankhaften Ticks, sich leidenschaftlich an einer Fessel windend. (...) Jan Neumann inszeniert das Familienstück mit liebevoll überzeichneten Figuren und detailreich-ausgefallenen Bildern. Gegen Ende erinnert die Bühne an ein aufgeschlagenes Buch mit zahlreichen blühenden Ingredienzien. Auch prachtvolle Requisiten wie eine herabsinkende Mondkugel und sehenswerte Kostüme, die in einer Szene sogar ein bisschen an das Triadische Ballett von Oskar Schlemmer erinnern, bieten Schauwerte. Ein rundum gelungenes Vergnügen voller Situationskomik und Slapstick, das gegen Ende - wohl für das jüngere Publikum - in einem leicht übertrieben pädagogischen Monolog Prosperos zu Schattenseiten angemaßter Macht gipfelt.'' schreibt Ansgar Skoda am 28. November 2022 auf KULTURA-EXTRA
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