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Theater Bonn
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La Gioconda

Bewertung und Kritik zu

LA GIOCONDA (KONZERTANT) 
Melodramma von Tobia Gorrio
Premiere: 1. Januar 2019 
Theater Bonn - Oper 

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Zum Inhalt: Der Tanz der Stunden hat schon seit langem Einzug in die Konzertsäle gehalten, durch Maria Callas wurde die Bravourarie Suicidio! dem breiteren Publikum bekannt. Doch das Werk selbst führt nach wie vor ein Schattendasein im Opernrepertoire. Auch in Innsbruck war es bisher noch nicht zu erleben: Amilcare Ponchiellis LA GIOCONDA. Dabei zog der Komponist, ein Zeitgenosse Verdis, gekonnt alle Register der Opernkunst und bannte die Zuhörer mit effektvollen Massenszenen, grandiosen Arien und leidenschaftlichen Duetten, zu denen fein instrumentierte Gesänge einen gelungenen Kontrast bilden. Der Librettist freilich war vom Kunstwert nicht ganz so überzeugt und versteckte sich hinter einem anagrammatischen Pseudonym – kein Geringerer als Verdis letzter Textlieferant Arrigo Boito, seinerseits selbst auch Komponist, verbirgt sich hinter dem Namen Tobia Gorrio. Nach Victor Hugos Drama ANGELO, TYRAN DE PADOUE schuf er einen in jeder Hinsicht hin- und mitreißenden Kolportageklassiker.

Die dramatische Handlung: ein Liebes- und Intrigenkarussell, in dem Straßensängerin La Gioconda von widerstreitenden Gefühlen gequält wird. Sie muss erfahren, dass das Herz des von ihr geliebten Enzo schon lange Laura gehört. Ausgerechnet ihrer Rivalin verdankt GiocondasMutter aber ihr Leben. Letztendlich siegt Giocondas Dankbarkeit über ihre Rachegelüste. Sie verhilft dem Liebespaar zur Flucht und zahlt dafür einen hohen Preis: vor den Augen des erpresserischen Schurken Barnaba ersticht sie sich.

Musikalische Leitung Hermes Helfricht (P) / Marco Medved
Choreinstudierung Marco Medved
Studienleitung Julia Strelchenko
Korrepetition Igor Horvat, Miho Mach
Inspizienz Tilla Foljanty
Abendspielleitung Barbara Schröder, Mark Daniel Hirsch
Sprachcoach Maria Teresa Picasso-Menck

4.0 von 5 Sterne
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Forte-Feuerwerk der Überlebens- arien
6 Jahre her.
Kritik
''Die russische Sopranistin Zoya Tsererina singt die Titelpartie mit leuchtendem, nuanciertem und sehr präsentem Ausdruck. George Oniani erhält in der Rolle des Enzo wiederholt für seine bewegend und ausdrucksstark vorgetragenen Tenorpartien Szenenapplaus. Der gebürtige Rumäne Leonard Bernad gibt mit farbenreichem und flexiblem Bass in sonorer Tiefe einen eindrücklichen Alvise Badoero. Dshamilja Kaiser gestaltet seine Ehefrau Laura glänzend mit mal durchdringendem und mal kontrolliert zurückhaltendem Mezzosopran. Der russische Bariton Ivan Krutikov verkörpert schlussendlich den Barnaba mit einer stets kräftig-volltönenden Stimme und effektvoller Präsenz.  Unter der Leitung von Marco Medved setzen Chor & Extrachor am Theater Bonn große Chorszenen mit kleinen Solopartien ausgewählter Chorsänger klangfarbenreich und differenziert um. Auch hier wird stimmlich aus dem Vollen geschöpft. Der erst 26jährige Hermes Helfricht lässt das groß aufgestellte Beethoven Orchester Bonn immer wieder zurückhaltend agieren, doch Details der Instrumentierung werden etwa bei der Ouvertüre oder beim Danza delle ore (Stundentanz) facettenreich herausgearbeitet.  Die stimmlich mit ausdrucksvoller Dramatik dargebotenen, anspruchsvollen Solopartien finden also ein gelungenes Pendant in der dichten, vielschichtigen und spannungsvollen Instrumentierung.'' schreibt Ansgar Skoda am 18. Januar 2019 auf KULTURA-EXTRA
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