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    Turandot

    Bewertung und Kritik zu

    TURANDOT 
    von Giacomo Puccini
    Regie: Silviu Purcarete 
    Premiere: 26. September 2010 
    Theater Bonn - Oper
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    Figaros HochzeitZum Inhalt: Ein lebensgefährliches Quiz: Prinzessin Turandot wird nur denjenigen Bewerber königlicher Herkunft heiraten, der ihre drei Rätsel zu lösen vermag. Wer die Probe nicht besteht, ist des Todes. Schon viele Große haben ihr Glück versucht und ihr Leben verloren. Auch Prinz Kalaf, im Mondschein dem Zauber Turandots erlegen, fordert die Prinzessin zum (selbst)mörderischen Spiel. Und siegt. Hat er erkannt, was niemand zuvor bemerkte: Dass es nicht gilt, Turandots Stolz zu brechen, sondern die Liebe und das Vertrauen der schwer Traumatisierten [einst hatte ein fremder König ihre Ahnin Lou-ling geraubt und getötet] zu erringen?

    Musikalische Leitung: Stephan Zilias
    Inszenierung: Silviu Purcarete

    Austattung: Helmut Stürmer
    Regiemitarbeit: Nikolaus Wolcz
    Licht: Max Karbe
    Choreinstudierung: Marco Medved
    Einstudierung Kinderchor: Ekaterina Klewitz

    4.0 von 5 Sterne
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    Unwillige, Unbeugsame, Unwiderstehliche
    5 years ago
    Kritik
    ''Das opulente, arenahafte Bühnenbild (Ausstattung: Helmut Stürmer), das in allen drei Akten mit unterschiedlichen Lichtakzenten und stets neuen Details erhalten bleibt, ist ein echter Hingucker. Auch die gesanglichen Leistungen des Chores und die Kostüme und Choreographien der Soldatinnen beeindrucken in starken Klangfarben oder Bildern. Die drei Burlesken Ping, Pang und Pong lenken als witzige Figuren von der vordergründigen Grausamkeit des Geschehens ab. Die Auflösungen der Rätsel der Hauptfiguren muten poetisch an. Auch die zuweilen ungewöhnliche Montage von skurriler, gefühlvoller und konventioneller Orchestrierung fordert den Zuhörer auf, eigene Hörgewohnheiten zu erweitern.  Die wohl berührendste Szene ist der Tod Liús unter der Folter. Sie stirbt, ohne den Namen ihres Geliebten zu verraten. Emotional stark verunsichert und vor dem Abgrund stehend verkörpert Yannick-Muriel Noah die Liú mit dramatisch höchst bewegtem Ausdruck. Auch die Russin Zoya Tsererina überzeugt in der Titelrolle mit solider, auch in den Höhen nuancierter Stimmführung. Im gülden schimmernden Kleid vermag sie ebenso als unnahbare, machtvolle und kaltherzige Furie wie als vielbegehrte Prinzessin Akzente zu setzen. George Oniani mimt ihren Widerpart, den todesmutigen und eroberungswilligen Prinzen Kalaf selbstgewiss wie einen sicheren Fels in der Brandung. Mit seiner volltönenden Heldentenorstimme vermag er jedoch bekannten Arien wie „Nessun dorma“ nicht immer die nötigen Gefühlsnuancen abzugewinnen. Nichtsdestotrotz ein höchst stimmungsvolles und eindrückliches Erlebnis.'' schreibt Ansgar Skoda am 29. Mai 2018 auf KULTURA-EXTRA
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