Bewertung und Kritik zu
DEATH DRIVE – EVERYTHING EVERYONE EVER DID
von Benjamin Abel Meirhaeghe
Regie: Benjamin Abel Meirhaeghe
Premiere: 23. November 2023
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin
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Zum Inhalt: Ein Stück zwischen Geburt, Leben und Tod. Am Anfang war der Zufall und die absolute Unmöglichkeit unseres Zusammenkommens. Und doch sind wir hier und jetzt gemeinsam da, im ständigen Dazwischen. Und die Welt, wie wir sie kannten, zerfällt. Aber kannten wir sie überhaupt? Der belgische Regisseur Benjamin Abel Meirhaeghe beschäftigt sich in seinem Deutschland-Debüt zwischen nassem Moos und aufziehenden Stürmen mit der Destruktion als Ursache des Werdens der Menschen und, plötzlich ins Leben rein- und rausschlitternd, dem Werden und Geworden-sein.
DEATH DRIVE wendet sich u. a. frei nach Sabina Spielrein und Elias Canetti, in performativ-konstruierten Bildern, angelehnt an Hieronymus Boschs Garten der Lüste, gegen das sogenannte Leben und den sicheren Tod. Auf der Bühne von Bart Van Merode und Zaza Dupont entfalten sich acht Jahreszeiten und sich transformierende Landschaften, die in all ihrer explosiven Radikalität still ineinandergreifen und den wiederkehrenden Zyklen des Daseins zu entkommen suchen.
Mit: Kathrin Angerer, Inga Busch, Susanne Bredehöft, Benny Claessens, Steven Fast, Kyle Patrick
Beat ’n Blow: Stefan Pahlke, Enno Kuck, Jörg Vollerthun, Bernhard Ullrich, Niko Zeidler, Lukas Fröhlich
Regie: Benjamin Abel Meirhaeghe
Bühne & Lichtdesign: Zaza Dupont, Bart Van Merode
Kostüme: Marilena Büld
Arrangeur: Ward Opsteyn
Sounddesign: Bully Fae Collins
Dramaturgie: Leonie Hahn