Bewertung und Kritik zu
MAMMA MEDEA
von Tom Lanoye
Regie: Pınar Karabulut
Premiere: 27. Februar 2020
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin
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Zum Inhalt: Ein Blick, der trifft. Medea begegnet in Kolchis Jason, Anführer der Griechen und Stellvertreter der Kultur. In ihres Vaters Aietes’ Volk begegnet man ihm feindsinnig. Mit seinen Gefährten wähnt er sich unter Barbaren. Fremd ist er dagegen Medea und sie verfällt seinem Reiz des Anderen. Aietes und ihre Schwester Chalkiope verratend, steht sie ihm bei seiner Prüfung um das Goldene Vlies bei: Soldaten, die dem Feld entwachsen, tötet er allesamt und nimmt Medea mit sich nach Korinth. Auf Basis von Euripides’ Tragödie kennt die Überschreibung des flämischen Autors und Dramatikers Tom Lanoye zwei Täter, die Schuldigen einer Ehe.
Mit: Elmira Bahrami, Malick Bauer, Amal Keller, Paula Kober, Sarah Maria Sander, Sylvana Seddig, Theo Trebs
Regie: Pınar Karabulut
Bühne und Kostüme: Michela Flück
Musik: Daniel Murena
Licht: Denise Potratz
Dramaturgie: Degna Martens