Bewertung und Kritik zu
HOWL
nach Allen Ginsberg
Regie: David Marton
Premiere: 21. November 2019
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin
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Zum Inhalt: Der amerikanische Dichter Allen Ginsberg fotografierte voller Leidenschaft – und so wie bekannte Street Photographer seiner Generation, etwa Lee Friedlander, Garry Winogrand, oder Robert Frank Bilder und Assoziationen ihres für sie sichtbaren Amerikas auf eigene ästhetische Weise sammelten, ist Ginsbergs berühmtes Gedicht Howl voll von einer Masse von Assoziationen, schwer und leicht zu entziffernden privaten und universellen Hinweisen, Momentaufnahmen der Wahrnehmung. Robert Frank veröffentlichte fast zeitgleich zu Howl sein Fotobuch Die Amerikaner und veränderte damit nicht nur den Lauf der Fotografie des 20. Jahrhunderts, sondern ebenso den Blick auf Amerika. Frank schaute, in seinen 1955/1956 aufgenommenen Bildern, unter die Oberfläche des amerikanischen Lebens, porträtierte ein von Rassismus geplagtes Volk, das von seinen Politikern missbilligt wurde und durch eine zunehmende Konsumkultur vollkommen zu erstarren scheint. An den Rändern des amerikanischen Lebens wurde eine neuartige Schönheit sichtbar und Franks intuitiver Stil machte sein Buch zu einem kraftvollen und provokativen Gedicht.
Mit: Hassan Akkouch, Hendrik Arnst, Thorbjörn Björnsson, Paul Brody, Jan Czajkowski, Jill Emerson, Marie Goyette, Silvia Rieger, Sarah Maria Sander, Sir Henry, Theo Trebs, Yuka Yanagihara
Regie: David Marton
Bühne: Christian Friedländer
Kostüme: Tabea Braun
Choreografie: Jill Emerson
Licht: Henning Streck
Dramaturgie: Peggy Mädler, Henning Nass
Meinung der Presse zu „Howl“ - Volksbühne
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