Zealtotale X Gob Squad: Protect & Survive



    Bewertung und Kritik zu

    PROTECT & SURVIVE 
    Zealtotale X Gob Squad
     
    Premiere: 21. Oktober 2021 (Monologfestival) 
    Theaterdiscounter Berlin

    Zum Inhalt: Wir bauen einen Unterschlupf, um uns zu schützen, aber wovor schützen wir uns denn eigentlich? Wovor haben wir Angst? Wo lauert die echte Gefahr? Wenn wir von Audre Lorde gelernt haben, dass „The master’s tools will never dismantle the master’s house”, welches Werkzeug könnten wir dann finden, um unseren Unterschlupf zu bauen? Um zu überleben, muss man seine Freunde nah halten und seine Feinde näher, so sagen manche. Und manchmal tragen wir unsere Alter Egos vor uns her, um uns zu schützen, wir erschaffen um uns herum ein Kraftfeld, wie eine unsichtbare Rüstung. Was passiert, wenn wir unsere Deckung fallen lassen?

    Durch Rituale, Poesie und persönliche Erzählungen erkunden drei aufstrebende Künstler*innen aus England das politische Potenzial einer Vielfalt von Identitäten und das emotionale Versprechen, dass wir uns besser kennenlernen, wenn wir uns anderen vorstellen: „Ich werde bewusst vorgehen und furchtlos. Vertrau mir… Glaub an mich… Ich lass dich nicht fallen… Lass mich nicht fallen.“ Vielleicht ist das, was wir brauchen, kein abwehrbereiter Schutzraum, sondern vielleicht müssen wir aus der Deckung kommen, um wieder zu uns selbst zu finden.

    Live Performerin in Berlin Jessica Butler Von Jessica Butler / Chelsea-Lea Wilson / Joy Denise Quaye-Mensah (Zealtotale) In Kollaboration mit Sarah Thom (Gob Squad) Sound Design Chelsea-Lea Wilson Video Schnitt Joy Denise Quaye-Mensah Koproduktion Monologfestival 2021 – TD Berlin Gefördert von Arts Council England / De Montfort University Leicester


    WIR EMPFEHLEN

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    Empowerment-Performance zu Intersektionalität
    1 year ago
    Kritik
    Sie sei die personfizierte Intersektionalität, propagiert Butler in ihrer Hommage an eine der Vorkämpferinnern dieser feministischen Richtung: von Audre Lorde, einer schwarzen, lesbischen Feministin aus dem West-Berlin der 1980er Jahre, an die Wieland Speck vor einigen Jahren im Panorama der Berlinale erinnerte, ist „ Protect & Survive “ geprägt. Langsam legt Jessica Butler ihre Rüstung und ihren schweren Ornat ab, schwärmt von ihrem Empowerment und lädt das Publikum zu einer Achtsamkeitsübung ein. Die kleine Performance, die das Frauen-Kollektiv aus dem britischen Leicester gemeinsam mit Sarah Thom von den Freie Szene-Promis Gob Squad entwickelte, surft zielsicher auf den Themen angesagter feministischer, soziologischer und kulturwissenschaftlicher Theorien. Die Arbeit wirkt durchaus sympathisch, aber oft auch beliebig. Empowerment- und Selbsterfahrungs-Performances dieser Art hat das Publikum schon häufiger gesehen. Weiterlesen
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