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Trouble in Tahiti

Bewertung und Kritik zu

TROUBLE IN TAHITI 
von Leonard Bernstein
Regie: Paul Janicke  
Premiere: 5. März 2025 
Theater im Palais Berlin

Zum Inhalt: Zwei Menschen, die weder mit- noch ohneeinander können. Wollen sie zusammen essen, streiten sie sich. Wenn sie sich streiten, können sie nicht miteinander reden. Also gehen sie stattdessen ins Kino. Aber ob das die Lösung ist?
Leonard Bernsteins „Trouble in Tahiti“ enthüllt das brüchige Fundament der vermeintlich perfekten Ehe von Sam und Dinah, die in einem amerikanischen Vorort in Erfolg und Besitztümern ihr Glück suchen.

Durch das Zusammenspiel von Studierenden der HfM Hanns Eisler und der UdK Berlin verbinden sich klassische Opernelemente mit moderner Musicalsprache. So regt die Produktion zum Nachdenken über Liebe, Kommunikation und Materialismus an und beleuchtet dabei, wie der amerikanische Traum Beziehungen verändern kann.

Musikalische Leitung: Fanye Yuan
Regie: Paul Janicke
Bühne: Gaetan Langlois-Meurinne
Kostüme: Ellen Schaefer
Choreografie: Gabriele Lobo
Korrepetition: Rodolfo Dassaev

5 von 5 Sterne
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Trouble in Tahiti von Leonard Bernstein
3 Monate her.
Kritik

''Der musikalische Aufwand scheint nicht allzu groß zu sein. Fünf Gesangssolistinnen und -solisten (die beiden Hauptfiguren und ein die Handlung verbindendes und kommentierendes Vokalterzett) sowie ein Instrumentaltrio mit Rodolfo Dassaev (am Klavier), Karl Fröhlich (am Kontrabass) und Max Mertens (am Schlagzeug) werden benötigt.

Der dänische Bariton Mads Jakobsen (als Sam) und die schwedische Sopranistin Lilian Katthän (als Dinah) stehen im Mittelpunkt; seine Stimme lässt vermuten, dass er sich in Zukunft gar im Wagnerfach als “schwerer Heldentenor” zurechtfinden könnte – sie hingegen klingt betörend fein und schön, und ich versuchte sie mir als Pamina in der Zauberflöte (beispielsweise) vorzustellen. Lara Körner, Juntao Ye und Siguang Yang brillierten als jazzig entertainende Vokalisten.

Musikalische zusammengehalten und geleitet wird das alles von Fanye Yuan.

Auch szenisch braucht’s dem Anschein nach nicht viel: Bühnenbildner Gaetan Langlois-Meurinne begnügt sich mit fünf unterschiedlich großen Kühlschränken, die in ihrer Hin- und Herverschiebbarkeit Enge oder Weite der bespielbaren Handlungsräume assoziieren; die von Ellen Schäfer entworfenen Kostüme bedienen das US-amerikanische Tragekomfort eines klein- also provinzstädtischen Alltagsdaseins.

Regisseur Paul Janicke und Choreografin Gabriele Lobo führen und bewegen ihre Akteurinnen und Akteure mit zwanglos leichter Hand; die Freude an dem von ihnen inszenierten bzw. choreografierten Spiel ist allgegenwärtig und überträgt sich folgerichtig auf die zuschauende Fan-Gemeinde.

Hat Spaß gemacht, dem allen zuzuhören/ zuzusehen.

Eine Werk-Entdeckung, ohne jede Frage.'' schreibt Andre Sokolowski am 6. März 2025 auf KULTURA-EXTRA

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