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    Die wilde Jagd

    Bewertung und Kritik zu

    DIE WILDE JAGD 
    Gruselgeschichten mit Musik des 18. Jahrhunderts
    Regie: Martin Butler 
    Premiere: 2. Februar 2023 
    Theater im Delphi Berlin 

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    Zum Inhalt: n der Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag steht der Sage nach das Tor zur Geisterwelt offen, so dass die Seelen der Verstorbenen Zugang zur Sphäre der Lebenden haben. In diesen ‘Rauhnächten’ zieht ein Gespensterzug mit Heulen und Geschrei durch die Lüfte: DIE WILDE JAGD ist los.

    Die Schauspielerin Sally Jaber trägt Geschichten und Märchen vor, die sich mit dem Mythos der Wilden Jagd beschäftigen. Die Musik des Ensembles Société Lunaire unterstützt mit Gambe und Harfe stimmungsvoll das gesprochene Wort.

    Regie und Inszenierung : Martin Butler
    Textdramaturgie: Astrid Clave
    Produktionsleitung: Saskia Veigel
    Schauspiel: Sally Jaber
    Société Lunaire:
    Maximilian Ehrhardt (Harfe/Künstlerische Leitung)
    Juliane Laake (Gambe)

    4.0 von 5 Sterne
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    Premierenkritik In den Bann gezogen
    1 Jahr her.
    Kritik

    ''Astrid Clave sah sich zuständig für die Dramaturgie des literarisch-musikalischen Programms, indem sie aus vier ausgewählten Schauergeschichten des 18. Jahrhunderts (Die Wilde Jagd von Ordericus Vitalis, Der Todtentanz und Der Geisterruf von August Apel sowie Die Todtenbraut von Friedrich August Schulze) einen roten Faden spann, wonach sich mindestens drei Figuren fast schon zwanghaft wie zu einer geschlossenen "Gesamthandlung" zusammenfügten, und obwohl drei völlig unterschiedliche Geschichten hierfür Pate standen resp. stehen sollten: der junge Priester Lorenzo, sein väterlicher Ziehvater Giovanni mit dem Dudelsack als auch die schöne Geisterbraut Antonia. Ja und jede Menge Seelen standen mitternachts mitunter wieder auf und wurden von der "Wilden Jagd" erst attackiert, dann integriert... Und immer wieder waren es so ungeliebte Liebende also von ihren Angebeteten Zurückgestoßene, die mit den merkwürdigen Artgenossen "wilder Jagden" in Berührung kamen oder selbst als solche ihre rachevollen Schreckenszüge durch die himmlischen Gefilde absolvierten; alles menschlich nachvollziehbar und - - natürlich schönschön unheimlich das alles!!

    Das Instrumentalistenpaar Laake & Erhardt (ihres Zeichens Mitglieder der Société Lunaire) steuerten den von der sehr artikulationsstarken Jaber effektvoll herzitierten Textauszügen kurze Stücke der Barockmusik des 17. bis 18. Jahrhunderts bei, unter anderem von Komponisten wie Franz Xaver Hammer, Exupère de la Manière, Georg Neumark, Johann Baptist Krumpholtz, Jan Ladislav Dussek, Francois Vincent Corbellin, J.G. Bürckhoffer, Carl Friedrich Abel und Philippe Jacques Meyer sowie Christoph Willibald Gluck und Carl Philipp Emanuel Bach; und nur die beiden Letztgenannten waren mir bis dato ein Begriff. Sehr schaurig-schöner Gruselabend mit zig dankenswerten Neuentdeckungen - auf jeden Fall für mich.'' schreibt Andre Sokolowski am 3. Februar 2023 auf KULTURA-EXTRA

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