Bewertung und Kritik zu
BRUNHILD
von Lyriden*18
Regie: Uta Hertneck
Premiere: 2. Juni 2022
Theater im Delphi Berlin
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Zum Inhalt: Eine frisch-feministische Überschreibung des Nibelungen-Narrativs, die den dunklen Grund der Nibelungentreue erforscht.
Weswegen verliert die unbesiegbare Kriegerin Brunhild im Nibelungenlied in der zweiten Hochzeitsnacht all ihre Kraft? Was steckt hinter dem geheimen Bund von König Gunther, Siegfried und Hagen? Was ist die Leerstelle, was das eigentlich Ungesagte, in dieser seit über 1000 Jahren überlieferten Erzählung?
Um diese Fragen stellen zu können, sampeln die LYRIDEN*18 die wichtigsten Texte und Erzählungen über die Brunhild-Figur, um sie in alten und neuen Sprachen und in den unterschiedlichsten Zeit-, und Stilebenen neu zu arrangieren. Dabei wird der Mythos der Brunhild mit sechs Schauspieler:innen und einem kleinen Live-Orchester auf der Bühne neu geschrieben - und die Figur der Brunhild als das rehabilitiert, was sie einst war: eine starke Frau und Kriegerin.
Mit: Anthea Heyner (Brunhild), Anja Kunzmann (Psychologin), Falk Philippe Pognan (Siegfried), Jacob Keller (Gunther), Katrin Schönermark (Königin Ute, Hagen), Renée Stulz (Kriemhild)
Musik: Elias Aboud (Schlagzeug), Fadwa Qamhia (Kontrabass), Janis Marquard (Cello), Richard Schwarz (Querflöte)
Regie & Text: Uta Hertneck
Komposition & Musikalische Leitung: Olga Riazantceva-Schwarz
Kostümbild: Susanne Weiske
Licht: Jennifer Kirchhoff, Christian Meerstedt
Dramaturgie & Text: Marcus Hertneck
Regieassistenz: Eleni Efthymiou, Lucas Liskowski
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