Bewertung und Kritik zu
BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER (14+)
von Max Frisch
Regie: David Czesienski (Prinzip Gonzo)
Premiere: 12. Januar 2017
Theater an der Parkaue, Berlin
Im Ort häufen sich die Brände. Es heißt, Hausierer würden sich in die Dachböden schleichen und dann zündeln. Der Bürger ist zur Wachsamkeit aufgerufen, die Feuerwehr horcht und späht. Der Haarwasserfabrikant Gottlieb Biedermann ist gerade beim Abendbrot, als ein Herr Schmitz Einlass begehrt auf der Suche nach Menschlichkeit und einem Dach über dem Kopf. Biedermann, unfähig den Besuch abzuschütteln, lässt den Gast gegen den Willen seiner Frau bei sich übernachten. Am anderen Morgen gerät auch Frau Biedermann in den Bann der Menschlichkeit und lässt ein exorbitantes Frühstück bereiten, während Kumpan Willi auftaucht, ebenfalls ein Frühstück fordert und dezent auf die Feuerversicherung hinweist. Am nächsten Tag werden "Fässer aus Blech, wie sie zum Transport von Benzin üblich sind", durch die Wohnung getragen.
Regie: David Czesienski (Prinzip Gonzo)
Bühne + Kostüme: Lisette Schürer
Dramaturgie: Sarah Wiederhold
Theaterpädagogik: Irina-Simona Barca